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Meine Tochter war nun schon seit Mitte letzter Woche nicht mehr im Kiga. Heute bringe ich sie hin und was les ich da: wir haben Ringelröteln! Ich bin nun in der 22. SSW muss ich jetzt irgendwas beachten? Bin echt ratlos!
Liebe lilaloli, Bonniebee hat es schon gut erklärt. Fetale Komplikationen treten hauptsächlich bei mütterlicher Infektion gegen Ende des 1. Trimenons und im 2. Trimenon auf. Hierzu gehören Wassereinlagerung (in ca. 10-15% der akut infizierten Schwangeren) und in seltenen Fällen eine Fehlgeburt. Eine Ansteckung ist für das Kind also zwischen der 13. und 28. Schwangerschaftswoche am gefährlichsten. Allerdings sind tatsächlich 50% der Erwachsenen mit einem Titer ausgestattet. Liebe Grüße Martina Höfel
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mein Röteln Titer ist 1:256
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Hallo, Ringelröteln sind tatsächlich leider gefährlich in der Schwangerschaft, weil sich das Ungeborene bei Dir anstecken kann, falls Du selbst Dich ansteckst. Ringelröteln sind NICHT verwandt mit Röteln und gehören zu denjenigen Viren, die durch die Plazenta hindurchdringen können. Als derselbe Fall bei mir auftrat (im Kiga gab's Ringelröteln, ich selbst war schwanger), riet meine Ärztin mir zu einem kleinen Bluttest. Dabei wird festgestellt, ob man als Kind bereits Ringelröteln hatte (die Infektion verläuft sehr oft völlig unbemerkt, weshalb man es nicht weiß). Wenn nicht, sollte man auf Ansteckungsanzeichen achten. Im Fall, dass man selbst erkrankt, wird engmaschig per Ultraschall geguckt, wie es dem Ungeborenen geht. Oft steckt es sich nicht bei der Mutter an. Wenn doch, guckt man, ob es die Infektion einigermaßen gut verarbeitet. Ich hatte (wie exakt 50 % der Bevölkerung) Glück: Ich war bereits immun gegen Ringelröteln. Bitte geh zum Gyn und sprich über eine Blutabnahme (Bestimmung des Ringelröteln-Titers), huh? Grüßle, BB
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