Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Polyhydramnie

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Polyhydramnie

Leeni1993

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Hallo :) Ich war gestern wegen wehen im Krankenhaus. Der mm stagnierte jedoch auf 2cm und ich konnte wieder heim. Auf dem arzt Brief stand polyhydramnie. Mir wurde schon einmal gesagt ich hätte viel fruchtwasser, aber bis auf einen Diabetes test der negativ ausfiel wurde davon dann nichts mehr erwähnt. Nur gestern wieder ( wurde allerdings auch nichts weiter unternommen ) Ich bin heute 38+1 und der fruchtwasserIndex liegt bei 8cm. Ich habe nun Ursachen einer polyhydramnie gegoogelt und mache mit sorgen dass mein Baby nicht gesund zur Welt kommen könnte. Lg Leeni


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Leeni, nach welcher Methode wurde denn gemessen? AFI oder SDP? AFI: mit dem Fruchtwasserindex berechnet man die Fruchtwassermenge. Im Ultraschallbild wird die Amnionhöhle in vier gleichgroße Bereiche geteilt und man misst in jedem die größte Ausdehnung des Fruchtwassers . Alle vier Werte werden zusammengezählt und dann durch vier geteilt. Grob: bei einem Wert von unter 5 cm ist zu wenig Fruchtwasser vorhanden, bei 5 – 20 cm ist die Fruchtwassermenge normal und bei über 20 cm liegt zu viel Fruchtwasser vor. Oder wurde nur das größte Depot (SDP – single deepest pocket) gemessen? Dabei werden als untere und obere Normgrenzen Werte von 2 bzw. 8 cm genannt. Bei beiden Methoden liegen Sie mit Ihrer Fruchtwassermenge in der Norm (wenn auch bei SDP am oberen Rand)! Also nicht bange machen lassen! Von einem Polyhydrammion kann hier noch keine Rede sein. Liebe GRüße Martina Höfel


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