Mitglied inaktiv
Hallo Frau Höfel, bin sehr dankbar für jeden Tipp, aber was meinten Sie mit "rundum alles minimieren"? Habe eigentlich auch keine Lust auf die Gewalttour, weil ich ihn nie habe schreien lassen und kann mir nicht vorstellen, dass ich das auch durchziehen kann, aber mein Umfeld drängt schon sehr darauf, dass wir endlich etwas ändern müssen. Vielen Dank und viele Grüße, Bine
Liebe Bine, minimieren war auf die Tipps von Martina A. bezogen: Haushalt auf Sparflamme und nachts anlegen und wieder weg - nicht wickeln oder irgendwelche Trageaktionen. Aber vielleicht kann man sich dem Thema auch anders nähern. Sie werden Ihr Kind nicht "einfach mal eben so" zu einem anderen Verhalten bringen, da das Kind nicht mit Einsicht reagieren kann. Die einzigen, die Einsicht zeigen können, sind Sie, Ihr Mann ... etc. Jetzt kommt es wieder drauf an: was wollen Sie? Stillen, weil es nachts das einfachste ist? Weil Ihr Kind das im Moment braucht? Dann tun Sie es! Und wo soll jetzt die Verhaltensänderung Ihrerseits sein? Indem Sie Ihrem Umfeld ganz klar signalisieren: mein Kind, mein Stillen, meine Verantwortung - bitte raushalten! Sie wollen nicht mehr stillen? Dann konsequent abstillen! Von allem (stillen; Pre-Nahrung; 1er Nahrung und Brei/Löffelkost) ein bißchen wird nicht funktionieren, das verwirrt Ihren Sohn nur. Und davor schützt er sich, indem er nachts gut trinkt - wie gesagt, er bekommt ja es ja nachts ohne murren ihrerseits (cleveres Kerlchen, oder?)! Liebe Grüße Martina Höfel
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