Mitglied inaktiv
Liebe Frau Höfel, die Frage gleich vorweg: Tritt bei "milchbildenden" Maßnahmen, vor allem Ernährung wie bestimmte Tees, Malzbier aber auch Globuli und Ölmassage der Brust ein Gewöhnungseffekt ein? Eine Freundin von mir hat (ihrer Meinung nach) oft zu wenig Milch. Sie tut sehr viel, um die Milch wieder zu steigern. Meiner Meinung nach hat sie zu wenig Selbstvertrauen in ihre "Stillfähigkeit". Sie setzt sich selbst unter Druck, weil sie manchmal sogar meint ihr Kind müsste hungern (weil es öfter trinkt), durch Stress wiederum bleibt ihr die Milch weg. Dazu kommt derzeit offenbar ein Wachstumsschub bei dem Kleinen, die Symptome schiebt sie zumeist jedoch wieder auf ihre Milch (Unruhe, häufigeres Trinken). Viele (auch ihre Hebamme) sagen ihr, dass sie die Milch einfach "laufen lassen" sollte. Ich denke durch die ganzen Maßnahmen zur Milchbildung meint sie aktiv etwas zu tun und überlässt nicht dem Körper die Regie, was vielleicht das Richtige wäre. Haben sie noch eine Idee? Ich möchte ihr so gerne helfen. Leider wohnt sie sehr weit weg. Liebe Grüße Schietbüddel
Liebe Schietbüddel, kann es sein, dass das Problem bei Ihrer Freundin auf einer ganz anderen Ebene liegt? Milch scheint ja da zu sein, sonst würde Sie nicht seit 4.5 Monaten ausreichend stillen! Kann es sein, dass da ein Hilferuf hintersteckt? Beachtet mich - seht wie ich mich quäle, und was ich alles tue!? Und dann, wenn man drüber gesprochen hat, tritt eine gewisse Entlastung ein, denn man hat sich wieder gekümmert! Falls Sie das nachvollziehen können, dann bitte das Thema selber nicht anschneiden. Schneidet Sie es an, bitte keine Ratschläge geben, sondern Ihr lediglich zurückmelden: Ach so, aber das kriegst Du ja immer gut in den Griff. Themawechsel. Oder Sie sprechen die "andere Problematik" gezielt an. Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Ihr Sohn ist 4,5 Monate alt.