Mitglied inaktiv
hallo habe eine frage habe den fa gewechselt da ich mit meinem nicht mehr zufrieden war. bin 35 woche schwanger. jetzt sagte mein neuer fa das am 16.03 ein krebsvorsorgetest gemacht wurde bei dem III D raus kam. man müsste nochmal kontrollieren weil was werden könnte aber nicht muss... muss ich mir jetzt sorgen machen? und warum hat mein alter fa mir das nicht gesagt??danke schön...
Mitglied inaktiv
Hallo Baldmummy, also, - erstmal ruhig Blut! Das heißt erstmal gar nichts!!!!!!!!!!!!!! ich erzähl Dir, wie es bei mir war und es wendete sich alles zum GUTEN!!! Ich hatte vor 3 Jahren auch PAP IIID und mein Frauenarzt damals war total dämlich. Er meinte "naja, es kann alles i.O. sein, es könnte auch Krebs werden, man könnte beobachten oder vorsichtshalber weitere Tests machen" - für mich brach eine Welt zusammen und ich habe im Zeitraffer gesehen, wie ich nun sterben würde - ich fand es unverantwortlich, daß er mich in dieser Ungewissheit und mit dieser Aussage allein ließ und ich nun mit dem Auto nach Hause fahren sollte. Ich war total am Ende... Doch zum Glück gibt es Internet und kompetente Ärzte und es stellte sich raus, das alles nur halb so schlimm ist! Ich lase bei Medi-Doctor erstmal, was PAP IIID bedeutet PAP I und II sind Befunde, die völlig in Ordnung sind. Also I ist ganz okay, II ist halt zum Beispiel, wenn man mal Bakterien, Pilze oder eine Zellveränderung hatte - aber weiterhin unbedenklich Ab III sollte man einen Wiederholungsabstrich machen... bei IIID hast Du verschiedene Möglichkeiten 1. Du läßt einen Wiederholungsabstrich machen, um den Befund nochmals bestätigen zu lassen 2. Du läßt einen Zusatztest machen (den die Kasse leider nicht bezahlt - er liegt um die 60 Euro) der nennt sich ThinPrep Test - da wird die Zelle rund 200 x größer dargestellt, als bei dem Kassenabstrich - da kann man also wesentlich mehr sehen 3. Wenn sich bei den Untersuchungen bestätigt, daß Du IIID hast, dann würde ich entweder mal in eine Frauenklinik gehen, um das nochmals bestätigen zu lassen (2 Ärztemeinungen sind immer ganz gut...) - mir wurde dort dann vorgeschlagen a) Entweder in 3-monatigen Ab- ständen einen Test zu machen, um es genauestens zu beob- achten - um reagieren zu kön- nen, falls es weiter geht oder b) Eine Konisation und Abrasio zu machen. Bei der KOnisation wird unter Narkose ein kegel- förmiges Stück von dem Gebär- mutterhals entfernt und Patho- logisch untersucht, um sicher zu stellen, daß angrenzendes Gewebe völlig i.O. ist und die Abrasio ist eine Ausschabung. Zu der OP: ich habe mich FÜR die OP entschieden, da ich Angst hatte, daß es irgendwann PAP IV ist und es dann als eine Krebsvorstufe zählen würde. Ich habe vor Krebs halt großen Respekt. Nachdem mir die Ärzte versicherten, daß es ein kleiner Eingriff ist, entschied ich mich dafür - weil ich dachte "da gehört was nicht hin, also weg damit" Dann bekam ich eine Vollnarkose, die Konisation und Abrasio wurden über die Scheide durchgeführt (also keinerlei Narbe an Bauch o.ä.) - danach wurde mir eine Art Tamponage eingeführt und ein Schlauch für die Wundflüssigkeit. Als ich wach wurde hatte ich NULL Schmerzen, so daß ich erst dachte, ich wäre nicht dran gekommen. Dann aber fühlte ich und merkte, daß da ein dünner Schlauch war... Ich hatte Angst - bei meiner Knie OP tat das Ziehen des Wundschlauches extrem weh. Und 1 Tag nach der OP war es soweit - der Schlauch und die Tamponage sollten raus. Der Doc meinte - einmal tief Luft holen und dann zog er den Krempel raus - un ddas schöne war - es tat gar nicht weh. Es war ein komisches Gefühl - weil man merkte, wie der Schlauch rausrutschte - mußt Du Dir so vorstellen, asl würde man einen Tampon rausziehen oder aber einen Applikator, wenn man z.B. mal eine Pilzinfektion hatte und damit die Vaginaltabletten einführte. Dann hieß es noch 5 Tage in der Klinik bleiben, weil die Wunde nicht genäht wurde und es ggf. zu Blutungen kommen könnte, wenn man zu viel rumläuft. Man hat dann so einen Ausfluß, wie man es im Wochenbett auch hat - also gleiche Gefühl, nur ohne Kind:-) Nach 1 Woche war ich zu Hause - spürte von der OP NULL - die erste OP, ohne Schmerzen!!! Das einzige was wehgetan hat, war die Narkosenadel!!! Ja, und dann hieß es noch 5 Wochen keinen Sex, wegen der Verletzungsgefahr. DAs 1. Mal war komisch, weil man immer im Unterbewußtsein Angst hatte... Aber es war alles okay! Ja, dann kam 1 Jahr später meine Tochter bzw. die Schwangerschaft - die keinerlei Probleme mit sich zog, die hätten von der OP sein können... Ayana ist normal entwickelt und im Gebärmutterbereich ist seit dem alles Bestens. Jetzt habe ich immer PAP II - I geht nicht, weil ich halt ein eZellveränderung habe - aufgrund der OP wird sich das auch nicht ändern. PAP II ist für mich also das Beste Ergebnis... Und ich mache nun jährlich den ThinPrep-Test - weil er einfach viel viel sicherer ist, als der normale Abstrich. Und das Gute: einige Kassen übernehmen inzwischen die Kosten! Frag also nach - und ich hoffe, ich konnte Dir mit meinem Erfahrungsbericht ein bißchen Mut machen! Liege Grüße Mira