Septemberwunder2021
Liebe Frau Höfel, bereits bei allen Untersuchungen im zweiten Trimester ist mein Kind größer und schwerer als der Durchschnitt. Zuletzt wurde vor 2 Wochen in einem Krankenhaus alles vermessen und alle Werte entsprachen dort eher denen in 2 Wochen von da. Die Ärztin meinte aber es sei einfach obere Norm und es gäbe keine Auffälligkeiten. Auch bei der Feindiagnostik in der 24. Woche bei einem Pränataldiagnostiker wurde diese so gesehen. Diabetes wurde natürlich getestet und war unauffällig. Trotzdem messe ich regelmäßig mehrmals die Woche meinen Blutzucker und hatte noch nie erhöhte Werte. Nun hat meine Frauenärztin bereits zum zweiten Mal nacheinander gesagt ich solle doch auf meine Ernährung achten und keinerlei Zucker oder Weißmehlprodukte essen und eher Diätkost essen. Dazu muss ich sagen, dass ich schlank bin, mich auch vorher gesund ernährt habe und bisher in 28 Wochen 3,5 kg zugenommen habe. Diese ständigen Bemerkungen zur Ernährung irritieren mich sehr. Ich traue mich nicht einmal mehr mal ein Eis zu essen. Heute hat sie auch nebenbei gesagt es sei viel Fruchtwasser und ob ich mich denn wirklich daran halten würde Wie sinnvoll bzw begründet sind diese Einschränkungen ? Kann meine normale Ernährung denn wirklich der Grund für das scheinbar große/ schwere Kind sein? Ist ein kompletter Zuckerverzicht nötig? Mit freundlichen Grüßen
Liebe Septemberwunder, bitte essen Sie Ihr Eis mit Genuss! Da der BZ in Ordnung ist, kann es beim Kind keine Kohlenhydratmast sein. Auf gesunde Ernährung zu achten, das ist das eine (und das tun Sie ja) - unsinnige Ernährungsvorschriften das andere. Wenn Ihre Gyn die Diagnose "zu viel Fruchtwasser" stellt, dann sollte Sie auch Maßnahmen ergreifen. Ein Nebenbei und keine Maßnahmen wäre da fehl am Platz. Ein 75g Test (BZ) wäre die 1. Option. Liebe Grüße Martina Höfel
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