User-1730729067
Liebe Martina, ich brauche dringend deine Hilfe und Ratschläge. Unser 5 Monate altes Baby schläft seit einiger Zeit sehr schlecht und wir sind unsicher, wie wir ihm helfen können. Jede Nacht wälzt es sich hin und her, ist unruhig und scheint unter Blähungen oder Luft im Bauch zu leiden. Aber das wissen wir nicht zu 100%. (Waren deswegen auch schon beim Kinderarzt, Körperlich ist es top fit!) Es weckt sich dadurch auch ständig selbst auf. Da es gestillt wird, schläft es oft nur an der Brust ein und kommt teilweise stündlich nachts.(sonst schläft es nur im Kiwa, Auto oder Trage ein) Wir fragen uns, ob diese Probleme mit Schlafassoziationen zusammenhängen könnten. Wie können wir feststellen, ob das der Fall ist? Und was können wir tun, um die Situation zu verbessern? Gibt es spezifische Tipps für eine bessere Schlafroutine, die wir implementieren können? Wir überlegen auch, ob sich ein Schlafcoaching lohnt. Jeder Tipp und jede Erfahrung ist willkommen. Wir sind dankbar für jede Hilfe, um unserem Baby zu einem besseren Schlaf zu verhelfen. Vielen Dank im Voraus!
Liebe Wunderchen, ja, diese Phase ist noch einmal nervraubend. Aber völlig normal! "Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das (nächtliche) Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben. Sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen (!), dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und (nachts) häufiger aufwacht.“ Was man sich vor Augen halten muss: Das Kind kann das nicht steuern! Das Kind macht es also nicht extra! Das macht es nicht leichter, aber das Durchhalten einfacher. Gibt es Oma, Opa, Freundin oder eine andere Vertrauensperson, der man einfach mal für zwei Stunden den Kinderwagen mit schlafendem Kind zum Spazierengehen in die Hand drücken kann? Und dann nicht den Haushalt machen, sondern selber schlafen! Liebe Grüße Martina Höfel
Mamamaike
Hallo, da körperlich alles okay ist: Am besten hilft Geduld. Denn in der Regel ist das für die Eltern schlimmer als fürs Kind (Schlafentzug ist Folter!), denn Kinder schlafen dann einfach untertags. Es wird besser werden (ach, was haben wir gelitten in der Zeit...), darauf müsst ihr Vertrauen. Dauerhaft "gut" geschlafen im Sinne von ruhig hat unser Sohn erst deutlich nach dem 12 Monat... Viele Grüße
SuJam
Du beschreibst ein normales Schlafverhalten eines Babys in diesem Alter. Das vergeht auch wieder. Kümmert euch um euch, sodass ihr bei Laune bleibt: tagsüber mit dem Baby mitschlafen, ausprobieren was dem Baby nachts zu mehr Ruhe verhilft, eventuell bekommt Papa das Baby auch nachts ohne Brust in den Schlaf - dann könnt ihr euch tageweise abwechseln,...) Es wird besser.
SuJam
Du beschreibst ein normales Schlafverhalten eines Babys in diesem Alter. Das vergeht auch wieder. Kümmert euch um euch, sodass ihr bei Laune bleibt: tagsüber mit dem Baby mitschlafen, ausprobieren was dem Baby nachts zu mehr Ruhe verhilft, eventuell bekommt Papa das Baby auch nachts ohne Brust in den Schlaf - dann könnt ihr euch tageweise abwechseln,...) Es wird besser.
Himbeere2008
Ich habe 3 Kinder und an dem Schlafverhalten deines Babys ist nichts auszusetzen. Es verhält sich vollkommen normal.
Veve86
Und lasst bloß die Finger weg vom "Schlafcoaching", solche Bücher wie "jedes Kind kann schlafen lernen" sind absoluter Müll, bestenfalls nutzen sie nichts, schlimmstenfalls schädigen sie ein Baby