Frage: Geburtsverlauf

Hallo Frau Höfel! Sie hatten mir vor einigen Tagen den Tip gegeben, den Geburtsverlauf / Verlaufbogen beim KH anzufordern, da ich noch offene Fragen zur Entbindung habe. Aus dem Diagramm werde ich aber nur bedingt schlau. Noch bevor die Austreibungsphase begonnen hat, sagte man mir, daß wohl auf jeden Fall mit der Saugglocke nachgeholfen werden müsse (was aber letztendlich doch nicht gemacht werden mußte). Das Diagramm besagt, daß der MM seit 17:00 Uhr 10 cm offen war. Entbunden habe ich um 19:12 Uhr nach etlichem Pressen, Positionswechseln, manuellen Drehversuchen der Hebamme etc. (Sterngucker, dann noch gedreht) und von-außen-auf-den-Bauch-drücken. Ich hatte trotz PDA sehr starke Schmerzen, vor allem im Beckenbereich. Lag das an der Stellung des Kindes oder war der Geburtskanal vielleicht auch zu eng (ich 1,60 m, Kopfumfang des Kindes 34,5 cm)? Ich weiß, das ist so wahrscheinlich schwierig zu beantworten. Vielleicht geht es aber doch. Danke! Kerewin

Mitglied inaktiv - 21.10.2003, 09:09



Antwort auf: Geburtsverlauf

Liebe Kerewin, tja, da haben Sie ganz Recht! Es ist schier unmöglich zu dem speziellen Fall etwas zu sagen. Mal ganz davon ab, dass ich es auch nicht darf! Da Ihr Kind ein Sterngucker war, werden Sie wahrscheinlich relativ früh Druck auf den Darm verspürt haben. Bei solch einer Lage des Kindes ist der Einsatz einer Saugglocke nicht ungewöhnlich. Dazu kommt Ihre Körpergröße, bei der man auf ein enges Becken gefaßt sein muß. Die Austreibungsphase ist bei einer Erstgebärenden mit 2 Stunden völlig im Rahmen. Durch häufigen Positionswechsel gelingt es meist, das Kind noch in eine günstigere Ausgangsposition zu bringen. Das alles dauert seine Zeit. Ihr Becken ist mit Sicherheit nicht zu eng gewesen,sonst hätte das Kind nicht hindurch gepaßt. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 21.10.2003



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