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Hallo Frau Höfel Ich hätte ein paar Fragen an Sie: 1. Wie hoch ist das Risiko, dass bei einer dritten Geburt die Plazenta erneut nicht selber herauskommt, wenn sie bei der zweiten Geburt manuell entfernt werden musste ? (Bei der ersten Geburt kam sie normal von selber raus) 2. Kann es damit zu tun gehabt haben, dass ich vor der zweiten Geburt einen Missed Abort mit Ausschabung hatte (z.B. weil die Gebärmutter Narben hatte oder so) ? 3. Bei meiner ersten SS lag das Baby schon früh mit dem Kopf nach unten und kam dann zum Schluss rund eine Woche zu früh auf die Welt. Bei der zweiten SS liess sich das Baby dagegen eher lange Zeit mit dem Drehen (34. SSW) und kam zum Schluss nicht freiwillig heraus, d.h. ich musste zwei Wochen nach ET einleiten. Nun meine Frage: Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Zeitpunkt, wo das Baby sich in Kopflage dreht und dem Geburtstermin oder war das nur Zufall ? Könnte man sagen, dass ein Baby, welches sich lange Zeit lässt mit dem Drehen einfach noch nicht so weit ist und deshalb auch eher später kommt ? Würde mich sehr interessieren, da sich das dritte Baby nun bereits in der 27. SSW in Kopflage gedreht hat und seither so blieb. Auch die SS als Ganzes ähnelt eher der ersten als der zweiten, obwohl es das erste Mal ein Mädchen war und das zweite und dritte Mal ein Junge. Danke für Ihre Antworten Liebe Grüsse Daniela (31. SSW)
Liebe Daniela, Die Gebärmutterschleimhaut besteht aus zwei Schichten: der Basalis, der Grundschicht sozusagen und der Funktionalis, die sich während des Zyklus aufbaut und bei nicht eingetretener SS wieder abblutet. In der Funktionalis siedelt die Plazenta und kann daher leicht abgelöst werden. Wurde bei einer OP oder Erkrankung zuviel Gewebe zerstört (ausgeschabt), wächst die Plazenta in die Basalis ein oder unter Umständen direkt am Muskelgewebe fest. Eine Wiederholung ist möglich, aber nicht zwingend. Kindslage und Geburtstermin haben nichts miteinander zu tun. Liebe Grüße Martina Höfel
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