Mitglied inaktiv
Hallo Frau Höfel und an alle Anderen!! Eine Freundin und ich quatschen vor einiger Zeit von der Geburt und davor und da sagte sie mir auch,dass bei ihr zu Hause die Fruchtblase platze--sie rief bei ihrer Hebamme an und die sagte:hinlegen,nicht rumlaufen bis ich komme,wegen der Nabelschnur die sich um das Baby schlingen könnte!! Stimmt es,dass man sich dann nicht mehr bewegen sollte??Und wie komme ich dann ins Krankenhaus,mein Freund kann mich doch nicht tragen:-)) Vielen dank im voraus. Liebe Grüße Katja
Liebe elise, beim Blasensprung kommt es darauf an, ob der Kopf schon fest im Becken sitzt oder nicht. Wenn das Köpfchen vom Kind den Beckenring noch nicht abdichtet, und dann die Fruchtblase springt, kann es sein, dass mit dem ablaufenden Fruchtwasser die Nabelschnur vorfällt. Sie würde dann zwischen Beckenwand und Kopf des Kindes liegen. Bei Wehentätigkeit, d.h. wenn der Kopf ins Becken gedrückt würde, könnte sie eingeklemmt werden. Um dies zu verhindern, sollte eine Schwangere in diesem Fall, nur kurz den Krankenwagen rufen (bitte keinen Rettungswagen - Krankenwagen reicht, denn es geht nur um den Liegendtransport) und sich dann hinlegen. Ein oder zwei Kissen unter dem Po sorgen dafür, dass der kindl. Kopf nicht ins Becken hineingetrieben wird und die Nabelschnur somit nicht gedrückt wird. Wichtig! Bitte laufen Sie nicht vom 8. Stock bis zum Krankenwagen, die Sanitäter sollen Sie tragen - sonst könnten Sie ja auch mit dem eigenen Auto fahren. Natürlich ist ein Nabelschnurvorfall selten - zum Glück! Aber selbst ein einziger, der nicht korrekt behandelt wird und bei dem das Kind Schaden nimmt, ist einer zuviel! Wenn Ihr Gyn bei der einer Untersuchung feststellt, dass der Kopf fest ist, sind diese Maßnahmen unnötig, weil der Kopf nicht wieder aus dem Becken rutscht (Auffangmechanismus desselben!) und es außerdem sehr teuer ist!! Nach einem Blasensprung sollten Sie zeitnah die Klinik aufsuchen. D.h. bei nicht festsitzendem Kopf sofort, bei festsitzendem Kopf ist noch Zeit sich unten herum frisch zu machen. Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo! Also erstmal ist es wichtig ob der Kopf vom Baby fest im Becken ist oder nicht. Das erfährst Du von Deiner Hebamme oder Deiner FÄ. Wenn das so ist, dann kannst Du wenn die Blase springt normal mit dem Auto ins KH. Ist der Kopf nicht fest, solltest Du nen Krankenwagen Liegendtransport anrufen, da solltest Du Dich aber vorher erkundigen mit welchem Transport Deine Kasse abrechnet. Ich hab nen Zettel hier liegen mit allen wichtigen Telefonnummern. Und man soll nicht mehr so viel laufen, weil 1. die Nabelschnur sich um den Hals wickeln kann und 2. da vor den Geburtskanal diverse Körperteile rutschen können und dann ginge das mit normaler GEburt nicht mehr. Hast Du keinen Vorbereitungskurs gemacht??? Da sagen die Dir solche Sachen eigentlich...
Mitglied inaktiv
Soweit ich weiss, besteht keine erhöhte Gefahr, dass sich die Nabelschnur um den Hals wickeln kann. Und auch, dass "kleine Teile", sprich Hände, Füße etc vor den Geburtskanal rutschen, ist mE ziemlich unwahrscheinlich, es sei denn, das Kind liegt schon vorher nicht in Schädellage. Was passieren kann ist: Wenn das Köpfchen nicht fest im Becken ist, kann mit dem Fruchtwasserstrom eine Nabelschnurschlinge nach vorne rutschen. Rutscht dann das Köpfchen nach unten, kann es diese Schlinge einklemmen und somit die Sauerstoffzufuhr kappen. Das ist ein sogenannter Nabelschnurvorfall. Deswegen sollte man, wenn das Köpfchen bei Blasensprung nicht fest ist, sich mit dem Becken nach oben lagern und den KW rufen.
Mitglied inaktiv
Hallo, sowohl meine Frauenärztin als auch die Klinikärzte sagten (bei der Kreißsaalbesichtigung) ausdrücklich, bitte NICHT extra mit dem Notarztwagen anrücken, nur weil die Fruchtblase geplatzt ist. Es reicht völlig, sich sofort, aber ohne Hetze ins Krankenhaus zu begeben (Taxi oder Auto des Partners, nicht selbst fahren!). Nabelschnureinklemmungen sind so extrem selten, dass sie nicht wirklich ein nennenswertes Risiko darstellen - sagte übrigens auch meine Hebi. Das gilt auch, wenn sich das Baby noch nicht ins Becken gesenkt hat. Wenn also die Fruchtblase platzt, nimmt man den vorher gepackten Klinikkoffer und fährt los - ganz einfach. Grüßle, Mimi
Mitglied inaktiv
HAllo, das hat man uns aber auch gesagt im Vorbereitungskurs! Das man nicht total hysterisch reagiert wenn sie platzt! Es ist ja dann noch genug Zeit bis es weiter geht mit der geburt.Aber ich wäre mir da nicht so ganz sicher wegen dem nicht festen Kopf im Becken da stehen die Meinungen immer extrem weit auseinander! Wenn ich mir total unsicher wäre, würde ich erstmal im Kreißsaal anrufen und die Hebi fragen, die wird einem schon das richtige sagen!!!! Lieben Gruss Jasmin
Mitglied inaktiv
Vielen lieben dank für eure Antworten. Leider bin ich noch nicht dazu gekommen einen Geburtsvorbereitungskurs zu besuchen,da ich noch arbeite und die Arbeit mich sehr einnimmt.Ich bin jetzt in der 28.Woche und noch 2 Wochen, dann kann ich mich in Ruhe um alles kümmern!! Viele Fragen werden sicher beantwortet und Ängste verschwinden ABER ein großes lob auch an euch alle,dass es euch gibt die einen auch die Angst nehmen(mit Rat und Tat zur Seite stehen). Danke nochmal. Liebe Grüße Katja
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