Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Breikost schwierig

Frage: Breikost schwierig

Ann-Kristin

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Liebe Frau Hoefel, Mein Baby ist 29 Wochen. Bis zum "halben" Geburtstag habe ich sie ausschließlich gestillt und dann Breikost in Form von gedämpften und pürierten Gemüse versucht. Sie hat unten 2 Zähne, sitzt mit abgestutzen Händen und guckt immer gebehrlich auf unser Essen. Jedoch isst sie nur geringste Mengen, guckt total angewidert, würgt (ohne verschlucken eher wie Ekel) und wälzt den Brei im mung, um ihn wieder rauszuschieben. An den Tagen, wo sie Brei hatte, hatte sie auch immer viel (5-6) Stuhlgang und 2 Stunden nach Mittagessen war der Brei genauso in der Windel wie er initial aussah, quasi unverdaut. Sie hat auch auffällig viel geweint dann. Ich habe jetzt 2 Tage pausiert und da geht es ihr deutlich besser... Soll ich wirklich jeden Tag Brei anbieten? Ich habe viel muttermilch, sie wird problemlos satt und ist mit grosse und Gewicht auf 97. Perzentile. Mein mittlerer Sohn hat auch erst mit 8 Monaten Breikost gegessen, vorher hat er mehr damit gespielt, allerdings nie Bauchprobleme gehabt... Mein Gefühl sagt mir, weiter stillen und in größeren Abständen mal anbieten. Ist das ok?? Herzlichen Dank


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Ann_Kristin, es geht ja darum, dass das Kind mit Allergenen in Berührung kommt. Und dazu muss das Kind nicht regelmäßig Brei essen. Vielleicht geben Sie Ihr einfach hier und da einen Löffel mit Kartoffelbrei oder ähnlichem ab. Und wenn sie sich bei Ihnen was vom Teller klaut - prima. Dann macht Essen Spaß und fördert auch noch die Motorik. Liebe Grüße Martina Höfel


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