Mitglied inaktiv
liebe frau höfel, meine kleine tochter - 6 wochen - hat sehr unter bauchschmerzen zu leiden. nun habe ich 2 fragen - wie lange darf man die kümmelzäpfchen denn anwenden? und kommen die blähungen evt. von meiner ernährung (ich lasse knoblauch, zwiebeln, kuhmilch und natürlich alle kohlsorten und erbsen etc. weg) darf ich jetzt zb auch keine eier essen, wenn ich den verdacht habe, dass ich selbst davon blähungen bekomme - kriegt meine tochter dann auch blähungen, wenn sie s selbst nicht verträgt oder schon, weil ich es nicht vertrage? habe schon so viel unterschiedliches gelesen, dass ich gar nicht mehr weiß, was ich jetzt noch essen darf... im voraus vielen dank
Liebe barsole, die Kümmelzäpfchen dürfen Sie unbegrenzt geben. Versuchen wir das Ausschlußverfahren: Bekommt das Kind Zymafluor? Wenn ja, bitte ein paar Tage weglassen und schauen, ob es besser wird! Manche Kinder reagieren ganz arg auf Zymafluor. Laut unserem Kinderarzt geht es das erste halbe Jahr ohne Schaden ohne! Das Vit D kann durch Vigantoletten oder Vigantol-Öl ersetzt werden. Nach einem halben Jahr dann wieder mit Flour einsteigen oder eine fluorhaltige Zahnpasta verwenden. Trinken Sie viel Milch? - auch weglassen! Bei den anderen Lebensmitteln müssen Sie wirklich schauen: was Sie nicht vertragen, verträgt das Kind auch nicht. Ansonsten dürfen Sie in Maßen alles essen! Bei Blähkindern sind viele Kleinigkeiten zu beachten: die Milchflasche nicht schütteln, sondern die Nahrung mit einem langen Löffel ANRÜHREN. Bekommt Ihr Kind eine Pre-Nahrung? Das sollte so sein, denn diese Nahrung ist der MM am besten angeglichen. Das Kind beim Trinken so aufrecht wie möglich halten. Das Kind zwischendurch mehrmals bäuern lassen, auch wenn es protestiert! Viele Kinder haben abends eine Schreiphase oder schreien den ganzen Tag, weil Sie nicht in den Schlaf finden. Meist verarbeiten sie abends Ihren Tag. Auch wenn wir manchmal meinen: es war doch gar nichts. Aber die laut kreischende Taube im Garten oder der Nachbar mit der tiefen Stimme - alles ist neu und aufregend für die Kinder. Wohlgemerkt: wir reden hier von Kindern die satt sind, keine Blähungen haben und auch nicht in einer vollen Pampas sitzen. Sondern von Kindern, die eigentlich alles hatten und trotzdem schreien. Diese Kinder kann man fest in den Arm nehmen und halten (und dabei umhergehen) und dabei leise auf sie einsprechen. Ja, das Kind hat es jetzt ganz eng - aber genau das ist es gewohnt und das gibt ihm Sicherheit! Und deshalb brüllt das Kind manchmal aus Leibeskräften - manchmal 30 Minuten und länger! Es brüllt, weil es "in Sicherheit (eng wie im Bauch)" ist und dort alles "sagen" kann. Sie weinen doch auch lieber in Sicherheit z.B. im Arm Ihres Mannes als im Arm Ihres Briefträgers! Wir neigen dazu, weinende ("erzählende")Kinder zu schaukeln, den Schnuller rein, nochwas zu essen, neue Pampas etc. So muss sich das Kind alle paar Minuten auf etwas Neues einstellen, ohne das Alte abgearbeitet zu haben! Es bleibt Ihnen in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Tagsüber sollten Sie versuchen, sich selbst Nischen zu schaffen, die Sie ganz gezielt für Ihre Erholung nutzen. Es wird Sie in einigen Jahren niemand mehr danach fragen, ob Ihre Fenster jetzt regelmäßig geputzt wurden, aber für Sie macht es einen Unterschied, ob Sie sich an die Babyzeit Ihres Kindes nur mit Schrecken oder als angenehme Zeit erinnern. Deshalb ist es sinnvoller, den Haushalt auf Sparflamme laufen zu lassen, als sich als (Haus)Frau zu verausgaben. Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist 4 Wochen alt. Und dem gebe ich auch Kümmelzäpfchen. Meine Hebi hat zu mir gesagt, ich kann ihm diese nach bedarf geben. Wie er es halt brauch , ob nun 3 am tag oder 5 das ist völlig egal. Denn er quält sich arg mit Blähungen, da er beim Stillen recht viel Luft schluckt, weil er einfach zu hastig trinkt und ich auch recht viel Milch habe und ich ihn damit fast ersaufe *g
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