Ringelsöckchen
Hallo Frau Höfel, mein Sohn ist 9 Monate alt und kann seit etwas über einem Monat krabbeln. Kurz nachdem er mit dem Krabbeln begann, hat er angefangen die Beikost abzulehnen. Er bekommt zu den 3 Hauptmahlzeiten etwas und dazu stille ich nach Bedarf (Stillen geht problemlos). Nachdem er kürzlich einen Infekt hatte, geht nun wirklich kaum noch Beikost rein. Ich habe ihm meist selbst gekochtes Gemüse mit Kartoffeln als Brei gegeben. Nebenbei bekommt er auch etwas Fingerfood, wie Brot, Filinchen, Zwieback etc. oder auch etwas Obst/Gemüse. Den Brei lehnt er fast vollständig ab. Maximal 1-2 Löffel krieg ich noch in ihn rein, dann beißt er auf den Löffel, so dass ich ihn nicht mehr vor oder zurück bekomme. Das Fingerfood zermatscht und zerbröselt er mit großer Freude, aber reingehen tut wenig. Das endet meist in einer großen Krümelei/Matscherei. Am ehesten pickt er sich die Krümel noch vom Boden auf und steckt sie sich in den Mund. Interessanterweise gehen Würstchen, aber davon möchte ich ihm nicht so viel geben. Ich hab schon viel versucht, aber vielleicht haben sie noch eine Idee, wie ich meinem kleinen Krümelmonster die Beikost wieder schmackhaft machen kann. Für einen Rat wäre sich sehr dankbar. Herzliche Grüße
Liebe Ringelsöckchen, bleien Sie entspannt und sitzen Sie diese Phase aus! Bieten Sie an, was von Ihrem Teller möglich ist (dann fällt der Frust des Brei machens weg). Bieten Sie ihm gekochte Kartoffeln, gekochtes Gemüse und auch die geliebten Würstchen (in Maßen) an. Das Zermatschen der Fingerfood ist normal- tröstlich: es fördert kolossal die Feinmotorik. Meine Enkelin hat Maiskörner geliebt. Wenn es die gab, war Ruhe am Tisch und das Kind war beschäftigt. Korn für Korn!*g Liebe Grüße Martina Höfel
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