Mitglied inaktiv
Hallo, ich hoffe Sie können mir weiter helfen.Meine Tochter 8 Mon.bekommt Früh (6.30)Brust, Mittags (12.00) Gemüsebrei, Nachmittags (15.00) Brust, Abends (18.00) Brei. Dann zwischen 21.30 u 22.30 Brust, um 1.00 und um 3.00 Uhr.Hat sie einen falschen Rythmus? Meine Hebamme sagt ich soll ihr die Flasche geben und weiter die Brust geben, aber um ehrlich zu sein ich kann und mag nicht mehr.Dann kommt hinzu das sie die Flasche verweigert. Ich biete ihr unter den Mahlzeiten die Flasche an- keine Chance. Also gebe ich per Löffel abgekochtes Wasser.Ich habe sie Nachts auch schon Schreien lassen, versucht sie zu beruhigen, aber nix half. Was soll ich machen??? Vielen Dank im voraus :)!
Liebe Emdi, annamei hat das Meiste schon erklärt. Es ist tatsächlich so, dass das Kind nachts Wärme und Geborgenheit und erst in zweiter Linie Nahrung sucht. Ihr Kind holt sich nur was es braucht! Ihr Kind ist außerdem schlau! Warum sollte es Folgemilch trinken, wenn doch die Muttermilch so herrlich schmeckt! Lassen Sie sie ein paar Tage in Ruhe. Wenn Sie dann einen neuen Versuch mit Pre-Nahrung starten, dann lassen Sie jemand anderen die Flasche geben und gehen Sie aus dem Zimmer. Denn Ihr Kind trinkt wahrscheinlich eher, wenn die leckere Muttermilch"quelle" nicht in der Nähe ist (Geruch!). Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo, ein Baby in dem Alter braucht noch mindestens (!) 3 Milchmahlzeiten. 10 Monate alte, gesunde, normale Babys holen sich normalerweise mind. 25% ihres Milchbedarfs nachts(!). Das sind Fakten, wie normales, gesundes Baby-Verhalten aussieht. Wenn Du auf Nerverei und Tränen stehst, kannst Du natürlich versuchen, Deinem Baby sein völlig normales Verhalten abzugewöhnen. Wenn Du das Leben mit Baby aber lieber geniessen möchtest: machs Dir beim nächtlichen Stillen so richtig gemütlich, lass Dein Baby in Deiner Nähe und freu Dich darüber, dass es sich vollkommen gesund verhält. Lass Dich nicht verunsichern! Viele Grüße, Anna PS: die Art der Nahrung hat nachgewiesenermaßen KEINEN Einfluss auf das Schlafverhalten eines Babys, denn es wacht nicht wegen "Mangelermährung" auf, sondern weil es die Nähe seiner Mutter braucht. Aber mit Sicherheit hat die Art der Nahrung einen Einfluss auf das Schlafverhalten der Mutter: beim Stillen kann sie ohne Aufwand gemütlich weiterschlafen/dösen, beim nächtlichen Flaschegeben (worauf die meisten Kinder in dem Alter - zurecht - bestehen!), muss sie aufstehen, Flasche machen, füttern, ein mittlerweile schreiendes Kind beruhigen.... da müsste ich nicht eine Sekunde überlegen, was mir lieber wäre!