Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

Zangengeburt

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: Zangengeburt

Heidschnucke

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Guten Tag, ich hatte bei meinem zweiten Kind eine notfallmäßige Zangengeburt wegen pathologischem CTG. Ich hatte keine PDA und kann mich sonst auch an keine Betäubung (örtlich) erinnern. Ich hatte einen Tropf mit Kochsalz und etwas Buscopan im Tropf. Ist es üblich, eine Zangenentbindung ohne PDA zu machen oder lag das an der Dringlichkeit? Die Herztöne gingen bei jeder Wehe rapide runter und der Arzt sagte "Frau x, ich muß Ihr Baby jetzt holen, es geht ihm nicht mehr gut" LG


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Hallo, da eine PDA mindestens 30-40 Minuten von der Anlage bis zur ausreichenden Wirkung dauert, sind eilige Eingriffe, wie vorliegend nur dann in PDA möglich, wenn sie bereits liegt. Nur zur Durchführung einer eiligen vaginal-operativen Entbindung eine PDA zu legen, würde viel zu lange dauern. Möglich wäre es vor der Durchführung der Zange, den Damm lokal zu betäuben oder eine Pudendus-Anästhesie anzulegen. Eine so umfassende Betäubung, wie eine PDA leistet, ist aber leider nicht möglich. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen


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