Mitglied inaktiv
Liebes Geburtshilfe-Team, ich bin jetzt in der 33. SSW und hatte in den letzten Jahren bereits drei Kaiserschnitte. Nun war ich zur Vorbesprechung der nächsten Geburt im KH. Leider scheiden sich an dem Termin zur Entbindung die Geister meines niedergelassenen FAs und der Klinik. Mein FA möchte, dass die Sectio möglichst nah an den natürlichen ET heranreicht (am liebsten nicht vor 39+0), der leitende Arzt der Geburtshilfe im KH möchte hingegen spätestens bei 38+0 operieren. Mein FA meint, das Risiko für Anpassungsstörungen sei ihm da noch zu groß, der Operateur verweist darauf, dass er unlängst bei gleicher Vorgeschichte ein Kind wegen einer Ruptur 10 Tage vor Termin verloren habe und er das nicht noch einmal erleben möchte. Als Laie klingt für mich irgendwie beides einleuchtend. Was meinen Sie denn dazu? Danke für eine Antwort!
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, eine geplante Sectio sollte zwischen 1 und 2 Wochen vor dem errechneten Termin durchgeführt werden, also zwischen den beiden genannten Terminen. Es ist nicht sinnvoll über 39+0 hinaus zu warten, da das Risiko für einen Wehenbeginn oder Blasensprung dann immer größer wird. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
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