Mitglied inaktiv
Liebes St. Anna-Team, was für Maßnahmen werden i.d.R. eingeleitet, wenn eine Frau mit obigen Befund zur Entbindung kommt, die aber vor hat eigentlich ambulant zu entbinden? Kann ich z.B. bei einem Blasensprung noch die Wehenbegleitung meiner Hebamme i.A. nehmen oder sollte ich sofort, zwecks Infusion, Richtung KH aufbrechen und riskieren an einen Wehentropf zu kommen? Wie hoch ist die %-Wahrscheinlichkeit, dass die Bakterien meinem Baby schaden und wie schnell ist das Labor mit dem Ergebnis des Abstriches des Kindes? Die Streptokokken sind bei mir noch unbehandelt da FA eine Austherapierung für unmöglich hält und eine Resistenz der Bakterien vermeiden möchte. Bin z.Zt. 38. SSW. Bin schon auf Ihre ANtwort gepannt. LG Huffine
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, Ihr FA hat völlig Recht. Eine anhaltende Therapie der Streptokokken ist nicht möglich. Nur etwa 1% der Kinder betroffener Mütter entwickeln eine Infektion durch die Geburt. Diese sind dann aber sehr gefährlich für das Kind. Es gibt besimmte Risikofaktoren, bei denen eine Antibiotikagabe unter der Geburt sinnvoll ist. Hierzu gehört auch der vorzeitige Blasensprung. Wenn es also zu einem Blasensprung kommt, sollten Sie auf jeden Fall ins Krankenhaus fahren. Da die Infektionsgefahr für das Kind mit jeder Stunde nach dem Blasensprung ansteigt, sollte man nicht zu lange mit einer Geburtseinleitung warten. Der Nachweis von Streptokokken dauert 1-2 Tage, es gibt auch Schnellteste. Trotzdem bedeutet ein positiver Nachweis beim Kind nicht automatisch Infektion. Deshalb werden nur Kinder behandelt, die Symptome einer Infektion zeigen. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital
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