Nits79
Hallo, wir planen grade das dritte Kind. Beim ersten (39+6) (2006) hatte ich einen KS nach Blasensprung, nach 43 Std. Einleitungsversuchen, Muttermund war bis dahin nur Fingerdurchlässig. Im Mutterpass steht als Indikation "primäre Wehenschwäche". Meine zweite kam an Et+3 per KS weil es mir schlecht ging und die Maus, wie sich später rausstellte, zeigte auch schon deutliche Übertragungszeichen. Ich hatte seit einer Woche Blutungen und der Schleimpfrof hatte sich auch schon längere Zeite gelöst... Meinen sie ich sollte nochmal versuchen eine spontane Geburt anzustreben ? Mein FA (Belegarzt, hat beide Kinder zur Welt gebracht) hat nichts dagegen, die OPs sind super verlaufen und ich habe keinerlei Verwachsungen oder Probleme mit der Narbe... Nur besteht der Verdacht einer Wehenschwäche. Wie sieht es mit einer Einleitung oder einem Wehentropf aus ? Könnte man evtl. trotzdem eine PDA oder Schmerzmittel bekommen ? Oder wäre es einfach besser auf Wehen zu warten und dann einen KS zu machen ? Beim letzten KS haben mir die Wehen sehr gefehlt. Vielen Dank im Vorraus !!
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, grundsätzlich ist eine vaginale Geburt auch nach 2 Kaiserschnitten möglich. Auch wenn eine primäre Wehenschwäche vorlag, muss sich das nicht zwangsläufig wiederholen. Mit einer Geburtseinleitung nach 2 Kaiserschnitten sollte man zurückhaltend sein. Wenn es notwendig sein sollte, bietet ein Wehentropf bei entsprechendem Befund die besten Steuerungsmöglichkeiten. Eine PDA ist möglich. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
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