Bine.30
Lieber dr kniesburges, Ich habe mein erstes kind völlig entspannt mit meiner beleghebamme in einem kleinen krankenhaus in der großstadt bekommen. Es wurde zum schluss doch ein notkaiserschnitt, aber dabei hat mich meine hebamme auch begleitet. Da mein mann und ich uns von anfang an einig waren, dass er mir bei der geburt keine hilfe sein würde, war das die perfekte begleitung für mich. Nun sind wir aufs land gezogen und wohnen 35 min von diesem krankenhaus entfernt (wenn nicht gerade berufsverkehr ist) Außerdem bin ich mit morbus basedow (nehme medikamente) risikoschwanger. Wie schätzen sie die zweite geburt ein? Sollte ich in ein großes krankenhaus mit kinderklinik (20 min entfernt) und schichtbetrieb? Das wäre der absolute horror für mich, aber beleggeburten gibt es hier nicht. Es gibt nur die geburt mit belegarzt in einem kleinen krankenhaus. Oder kann ich die geburt mit beleghebamme riskieren?
Hallo, Die Beleghebamme begleitet sie in die Klinik ;das ist kein Problem - Sie müssen nicht in einer großen klinik gebären. Allerdings würde ich an Ihrer Stelle ein KH wählen,indem 24h ein Gynäkologe/IN,Anästhesist/IN etc anwesend sind,sprich:keine Belegärzte. Alles Gute, grüße Silke Westerhausen
Bine.30
Aber wie ist es mit einer risikoschwangerschaft, wenn ich zur geburt lange fahren muss und keine kinderklinik im haus ist?
Hallo, Es kommt darauf an welche Konsequenzen eine Risikoschwangerschaft post partum für Mutter und Kind hat - wenn es sich um eine Frühgeburt handelt ,oder wenn schwere Erkrankungen bei Mutter und/oder kind bekannt sind,die eine Weiterbehandlung erforderlich machen ,wäre eine Geburt in einem Perinatalzentrum ratsam - ein Morbus basedow "beherrschen" aber auch Geburtskliniken ohne Kinderklinik. Am besten Sie werden vorstellig in Ihrer Wunschklinik und besprechen das weitere Procedere im Rahmen eines Geburtsplanungsgespräches. Grüße Silke Westerhausen
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