Mitglied inaktiv
Sehr geerhter Herr Dr. S. Kniesburgers, ich bin jetzt zum vierten mal schwanger. Meine 3 Kinder sind "normal" zu Welt gekommen. Alle 3 Geburten mußten durch künstliche Wehen eingeleitet werden. Mein erster kam nach 24 Std. Wehen mit auffälligen CTG, grünen Fruchtwasser und mit Saugglocke bei einem Gewicht von 3960 und 52 cm zur Welt. Die zweite kam mit einem Gewicht von 4550 g und 57 cm, und einer Schulterdystokie zur Welt, diese Geburt war auch nicht so einfach. Darauf hin meinte der Frauenarzt aus dem Krh. u. mein Gyn. bei der nächsten Schwangerschaft u. wieder so ein schweres Kind, nur Kaiserschnitt. Dann bei der dritten Geburt wollte der Gyn aus dem Krh. nicht umbedingt ein Kaiserschnitt machen u. meinte, wir leiten die Geburt 3 Wochen früher ein. Ebenfalls meintete er, das dieses Kind höchstens 3200g wiegt (per Ultraschall gemessen). Ich liess mich drauf ein. Dieses Kind kam mit einem Gewicht von 4470g u. 56cm groß zur Welt. bei allen dreien Geburten hatte ich jeweils ein Dammschnitt III Grades. Alle drei, besonders das letzte Kind, hatten das Kiss-Syndrom. Bei den Schwagerschaften lag keine Diabetes vor, wurde sehr oft während der Schwangerschaft getestet. Nun meine Frage, würden Sie ein Kaiserschnitt empfehlen, denn die Geburten waren nicht einfach u. ich würde gerne meinem Kind den Start in Leben etwas "leichter" machen.vielen Dank
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, das kommt auf die Größe des Kindes an. Bei einem großen Kind ist das Risiko einer Schulterdystokie sicher erhöht. In diesem Fall muss man wieder über eine vorzeitige Einleitung oder aber über einen Kaiserschnitt nachdenken. Ansonsten rate ich Ihnen aber zu einer vaginalen Geburt. Ein Kiss-Syndrom kann auch nach Kaiserschnittgeburten auftreten. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
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