Mitglied inaktiv
Hallo, ich erwarte im Januar mein 2. Kind. Bei der Geburt meines Sohnes vor 7 Jahren kam es zu einem Geburtsstillstand und Notkaiserschnitt. Er war sehr groß (57cm, 4240g). Mir wurde später gesagt, er hätte nie durch mein Becken gepasst (besonders wegen des rel breiten Oberkörpers) und ich habe Glück gehabt, dass er gar nicht erst in den Geburtskanal gerutscht ist. Jetzt hab ich natürlich etwas Bammel, dass so etwas bei dieser Geburt auch wieder vorkommt und möchte natürlich vorher möglichst genau wissen ob es passt. Mein FA meint allerdings, das könne man vorher nie sagen und auch wenn das Becken schmal ist, kann es sich unter der Geburt weiten usw... außerdem könne Größe und Gewicht des Kindes gegen Ende der SS nur geschätzt werden. Eben hab ich bei RuB im SS-Kalender bei Woche 29.-32. unter "Beim Arzt" folgenden Satz gelesen: Um die Gangbarkeit dieses Weges zu prüfen, werden auch Kopfumfang des Babys und die Weite des Beckens gemessen. Kann man das alles denn jetzt so genau ausmessen oder nicht??? Vielen Dank für Ihre Antwort Tanja
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, da bei der Frage, ob ein Kind durch das mütterliche Becken passt, sowohl Größe und Form des Beckens als auch die Größe des Kindes eine Rolle spielt und es außerdem unter der Geburt zu einer Formänderung des kindlichen Kopfes zur Anpassung an den Geburtskanal kommt, ist es zur Diagnose eines Mißverhältnis nicht ausreichend einfach das Becken mit einem Beckenzirkel zu vermessen, was eine einfache und bei einer ambulanten Vorstellung problemlos durchführbare Untersuchung wäre. Ein verengtes Becken mit auffälligen Beckenmassen ist heute auch sehr selten die Ursache eines Mißverhältnisses. Öfter ist es ein grosses Kind. Aber auch das Vermessen des Kindes alleine kann ein Mißverhältnis nicht sicher vorhersagen. Es gibt Frauen, die bekommen 4500g schwere Kinder ohne Probleme und andere bei denen tritt ein 3500 g schweres Kind nicht ins Becken ein, weil eben das Becken zu eng oder die Form des Beckens die Ursache ist. Eine Röntgenuntersuchung, die sowohl Becken als auch Kind darstellen kann ist wegen der Strahlenbelastung nicht angezeigt. Die beste Vorhersage eines Mißverhältnis kann heute mit Hilfe einer Kernspinuntersuchung getroffen werden, die es ermöglicht mütterliches Becken und Kind ohne Strahlenbelastung zu vermessen. Es gibt aber auch hier zwei Haken. Zum einen ist diese Untersuchung so teuer, dass keine Krankenkasse sie zur Beantwortung dieser Frage bezahlt, zum andern berücksichtigt auch diese Methode nicht die Dynamik der Geburt, bei der es eben zu einer Formanpassung des Kopfes an den Geburtskanal kommt. Letztendlich wird man die Diagnose Mißverhältnis also erst aus dem Geburtsverlauf ableiten können. Wenn man weiß, dass das Kind sehr gross (US-Untersuchung) oder das mütterliche Becken sehr eng (Größe der Mutter, Beckenmaße) ist, dann wird man bei einem Geburtsstillstand (Kopf tritt auch unter Wehen nicht in das Becken ein) die Diagnose Mißverhältnis stellen und die Entbindung durch einen Kaiserschnitt beenden. Dr. Kniesburges
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