Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

Frage zur PDA

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: Frage zur PDA

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Hallo, mein Mann und ich möchten jetzt nach der Geburt unseres Sohnes Christian im November 2008 ein zweites Kind. Die erste Geburt war aber für mich eine Negativerfahrung. Die Geburt mußte wegen einer leichten Schwangerschaftsdiabetes eingeleitet werden, nach 7 erfolglosen Versuchen mußte ich ohne gewünschte PDA auskommen und dann mußte ich auch noch einen Dammschnitt über mich ergehen lassen. Dazu habe ich nun zwei Fragen: 1) Ist es für eine weitere Schwangerschaft zu früh oder ist das Dammgewebe soweit wieder hergestellt? Für mich fühlt es sich v.a. beim Sex immer noch verhärtet an. 2) Da ich gerne wieder eine Spontangeburt hätte, möchte ich auch dieses Mal gerne eine PDA. Kann es beim zweiten Mal klappen? Ließe sich irgendwie untersuchen, ob die Zwischenräume zwischen den Wirbeln groß genug dafür sind? Der Arzt hatte nämlich immer wieder einen Nerv getroffen,den ich Wochen später noch gespürt habe. Bei einem Kaiserschnitt gibt es doch die selben Probleme bei der Rückenmarksbetäubung wie bei einer PDA, oder? Gibt es denn eine andere Möglichkeit außer einer Vollnarkose? Vielen Dank .


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Hallo, es spricht nichts gegen eine neue Schwangerschaft. Allgemein wird aber geraten, dass zwischen Geburt und neuer Schwangerschaft mindestens 1 Jahr liegen sollte. Auch wenn die PDA jetzt nicht geklappt hat, kann das bei der nächsten Geburt anders sein. Ich wüsste keine Methode mit der man den Erfolg oder Mißerfolg einer PDA-Anlage vorhersagen könnte. Eine Röntgenuntersuchung der Wirbelsäule reicht da jedenfalls nicht. Bei einem Kaiserschnitt in Regionalanästhesie muss man auch zwischen den Wirbeln durch, egal ob PDA oder SPA. Alternativ gibt es nur die Vollnarkose. Dr. S. Kniesburges


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