Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

EInleitung wegen Bluthochdruck?

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: EInleitung wegen Bluthochdruck?

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Hallo, seit ungefähr der 20. SSW habe ich zu hohen Blutdruck, vor meiner SS war er zu niedrig bis normal. Meine Ärztin hat mit verschiedenen Medikamenten versucht, den Blutdruck unter 140/90 zu bringen, was aber nicht ganz gelingt. Allerdings ist es nicht so, dass mein Blutdruck viiieeeel zu hoch ist, meist so bei 148 rum. Der zweite wert ist zu 90% unter 90. Auch sieht man deutlich eine Tendenz zum Sinken, rund 60% der Meßwerte (ich messe dreimal am Tag) sind schon unter 140, was ich persönlich gar nicht schlecht finde... Allerdings hat meine FÄ jetzt gesagt, dass wenn die Werte nicht dauerhaft unter 140 blieben, das stationär eingestellt werden müßte - aber was kann denn das KH anderes machen als mir Medikamente geben? Auch zu Hause darf ich ja schon nur sitzen und die Beine hoch legen - mehr kann im Kh doch auch nicht gemacht werden, oder? Darüber hinaus meinte sie, wenn es nicht möglich wäre, den Blutdruck einzustellen, dass man dann darüber reden müßte, nach der 36. SSW die Geburt einzuleiten (bin z. Z. in der 34. Woche). Allerdings hat letzte Woche der Doppler - US ergeben, dass die Versorgung der Kleinen absolut in Ordnung ist - muß eine EInleitung unter der Voraussetzung überhaupt sein??? Mit der hoffnung auf ein bißchen mehr klarheit..... nini


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Hallo, eine schwangerschaftsbedingte Bluthochdruckerkrankung kann ein Grund für eine Geburtseinleitung sein. Muss aber nicht. Es kommt auf verschiedene Faktoren wie Schweregrad des Bluthochdrucks, Eiweißauscheidung im Urin, Funktion des Mutterkuchens) an. Je unreifer das Kind noch ist, um so höher wird man die Latte für eine Geburtseinleitung legen. Im Krankenhaus ist die Überwachung engmaschiger, der Blutdruck wird auch mit Tabletten eingestellt, die Eiweißausscheidung im 24-Std-Sammeluruín gemessen, die Mutterkuchenfunktiuon durch mehrmals tägliche CTG-Kontrollen überwacht. Eine so engmaschige Überwachung ist ambulant nicht möglich. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital


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