Mitglied inaktiv
Hallo! Bin Ende 39.SSW, habe regelmäßige Wehen alle 6-10 Minuten (seit einer Woche) und das Kind wird wieder ziemlich groß. Welche Kriterien sprechen für die unterschiedlichen Methoden zur Einleitung? Oder handhabt jede Klinik dies anders? Würde man bei Wehen und geburtsreifem Befund (also MM weich bzw. leicht geöffnet, Portio verstrichen) eine Wehentropf legen oder womit würde Sie die Geburt anschubsen? Wann wird ein Gel gelegt? Wenn der MM noch zu ist? Habe jetzt von Akupunktur gehört, ich dachte, die wird nur zur Vorbereitung angewendet? Kann man Akupunktur auch anwenden, um die Wehen zu verstärken? Vielen Dank für Ihre "Aufklärung"! LG Jana
Hallo, Vor dem ET sollte gar nicht eingeleitet werden - Ihre Gebärmutter arbeitet doch schon,die besten Voraussetzungen,dass die Wehen von alleine kommen werden. 1. Eine Einleitung und die dafür vorgesehene Methode richtet sich nach dem vaginalen Befund und danach welche Mittel verwendet werden.. 2. Einen Wehentropf setzt man nur bei sehr reifem MM ein,da er meist nicht zum Erfolg führt. 3. ich würde die Geburt nicht "anschubsen" - über ET vielleicht und dann mit Mitteln die zum Befund passen. 4. Ein Gel wird bei Nichterfolg von anderen Mitteln gelegt oder nach befund. 5. Akupunktur kann auch eingestzt werden um Wehen zu verstärken,vor allem nach Blasensprung. Wünsche Ihnen noch die nötige Geduld.. Grüße Silke westerhausen
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, bei reifem Befund, so wie er von Ihnen beschrieben wurde, wäre eine Weheneinleitung mit einem Wehentropf möglich. Der Vorteil ist die bessere Steuerbarkeit. Prostaglandine, egal welcher Art, werden bei unreifem Befund eingesetzt. In welcher Form (Tablette, Vaginal-Gel, Zervikal-Gel) richtet sich auch nach dem genauen Befund und nach möglichen Risiken wie z.B. ein Zustand nach Kaiserschnitt. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
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