Frage im Expertenforum Geburt an Silke Westerhausen:

Einleitung bei Schwangerschftadiabetes

Silke Westerhausen

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Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

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Frage: Einleitung bei Schwangerschftadiabetes

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Guten Tag, ich hatte in der Schwangerschaft einen Diabtes entwickelt und musste ab der 37. SSW auch Insulin spritzen, jedoch nur sehr wenig. Am Geburtstermin wurde mit der Einleitung begonnen, obwohl das Kind laut US nicht auffällig groß und schwer war. Auch das CTG hatte vorher keinerlei Auffälligkeiten gezeigt. Nach 2 Tagen Wehen und ohne eine einzige "natürliche" Wehe (permanenter Einsatz vom Wehentropf) kam mein Sohn dann mit Saugglocke zur Welt - 3540g und 52 cm. Also ganz normale Werte für ein Neugeborenes. Nun stört mich die Tatsache, dass er eben nicht selbst den Start zur Geburt gegeben hat und ich würde bei einer weiteren Schwangerschaft, die ja wohl definitiv wieder einen Diabetes hervorrufen wird, gern auf einen natürlichen Geburtsstart warten - wenn die Untersuchungen wieder keine Auffälligkeiten beim Kind zeigen. Halten Sie das für vertretbar? Oder ist im Fall eines Schwangerschftsdiabets immer eine Einleitung am Termin üblich? Ich will natürlich nichts Unverantwortliches tun, doch diese Einleitung fand ich total furchbar, ich hatte ständig das Gefühl, dass das nicht richtig ist. Liebe Grüße, Elke


Silke Westerhausen

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Hallo, Wenn der Diabetes gut eingestellt ist und die Schwangerschaft gut überwacht wird kann auch auf eine Einleitung verzichtet werden. Sie haben Recht,dies sollte individuell entschieden werden und bei einer erneuten Schwangerschaft sollten Sie Ihre Wünsche direkt im Vorfeld beim geburtshilflichen Personal vortragen. Grüße Silke westerhausen


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