elisa74
Sehr geehrtes Expertenteam, ich bin in der 33. SSW und unsere Kleine liegt schon von Anfang an in Steißlage. Sie ist sehr zierlich, 11. Perzentile, wobei Kopfumfang und Femurlänge normgerecht sind, lediglich der Bauchumfang ist etwas gering. Ich bin 40 Jahre alt und erstgebärend. Bereits seit der 23. SSW habe ich vorzeitige Wehen mit verkürzter Cervix, habe es aber aufgrund von Tokolyse und Bettruhe glücklicherweise soweit geschafft. Außerdem habe ich eine insulinpflichtige Gestationsdiabetes, eine Gerinnungsstörung (spritze Heparin), Plazenta Verkaltung Grad II, Zustand nach ICSI und zwei Frühaborten und einem Myom auf der Gebärmutter. Die Plazenta liegt am Fundus, anfänglich Hinterwand, nun etwas gewandert. Ende Dezember habe ich ein Geburtsplanungsgespräch in der Geburtsklinik (mit Perinatalzentrum I), die sowohl die äußere Wendung als auch Geburten in Steißlage durchführen. Nun habe ich gelesen, dass beides nur bei weitgehend komplikationsfreien Schwangerschaften möglich sei. Da ich es bis Ende Dezember kaum "aushalten" kann, würde mich interessieren, ob eine der genannten Risiken meiner Schwangerschaft theoretisch ein Hinderungsgrund darstellen könnten für die äußere Wendung oder eine Spontangeburt in Steißlage - falls unser Kind sich nicht noch dreht. Mir ist bewußt, dass Sie mir nicht konkret sagen können, ob dies in meinem Fall Sinn macht, aber vielleicht gibt es ja Leitlinien, Erfahrungswerte o.ä., die mir weiterhelfen. Danke und mit freundlichen Grüßen Elisa
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, ich kann nur meine Meinung wiedergeben und das auch nur bei sehr unzureichenden Informationen. Ich denke, dass ich in dieser Situation eher zum Kaiserschnitt raten würde.
elisa74
Ergänzung: Wird bei insulinpflichtigem GD eigentlich immer zum ET eingeleitet? Unsere Tochter ist wie gesagt bisher eher zierlich, der Diabetes gut eingestellt.
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, laut Leitlinie wird bei einem insuluinpflichtigen Gestationsdiabetes am Termin eingeleitet.
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