Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Zentrale Atmungsstörung & ICP

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: Zentrale Atmungsstörung & ICP

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Hallo Herr Prof. Jorch, bei meinem Sohn (*19.05.09 28+4) wurde heute Nacht im Schlaflabor festgestellt das er zentrale Schlafapnoen macht aufgrund seiner Hirnschädigung (IVH links °4, rechts °2, HC und shuntversorgt, monitorüberwacht) und bekommt jetzt Theophyllin. Wird das denn jetzt immer so bleiben und muss er dieses Medikament für immer nehmen oder kann sich das noch auswachsen? Sind das auch Hinweise auf eine infantile Cerebralparese? Welche Symptome könnten sich außerdem äußern? Ich weiß zwar das sich Diagnosen erst später stellen lassen, aber es gibt doch bestimmt schon frühkindliche Symptome oder? Er macht sich auf jeden Fall immer sehr steif, verbiegt sich nach hinten und wenn man ihn hoch nimmt dann zieht er nicht seine Beinchen an, sondern streckt sie aus mit Spitzfuß. Ich kann mich nicht daran erinnern das meine beiden Großen das so gemacht haben...auf was sollte ich so achten bei der Motorik? Ich danke Ihnen für ihre Bemühungen, liebe Grüße Jessica


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Das Auftreten von zentrale Schlafapnoen muß kein schwerwiegender Befund sein. Die Bewertung hängt davon ab, wie weit die Sauerstoffsättigung und die Herzfrequenz jeweils abfallen. Meistens wächst sich das im Laufe der ersten Monate aus. Sichere Zeichen einer Cerebralparese sieht man häufig erst mit 6 Monaten, bei leichten Formen auch später. Ihr Kind hat derzeit ein korrigiertes Alter von 5 Monaten. Typische Hinweise auf eine spastische Cerebralparese sind: - Rückwärtskrümmung des Körpers (Opisthotonus) - Armbeugung mit Faustschluß und Rückwärtshaltung der Schulter - steife Streckung der Beine mit Überkreuzung und Spitzfuß - Schielen


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