Mitglied inaktiv
zu verringern, wieder eine frühgeburt zu bekommen? Lieber Herr Prof. Dr. med. Gerhard Jorch, vielleicht können sie mir zu meiner Geschichte ein paar Tipps geben, was ich tun kann, falls ich wieder schwanger bin und das Frühgeburtrisiko zu senken. (Wir wünschen uns demnächst noch ein Baby, ich habe aber echt Angst, dass sich das alles wieder so wiederholt und einen Arzt dem ich vertraue habe ich leider nicht). ------------- ca. 1 Woche nachdem ein Test positiv war, fing ich an zu erbrechen, das ganze steigerte sich dann auf erbrechen alle 5 Minuten über Stunden bis zur totalen erschöpfung und Wassermangel. Dazu kamen dann auch noch schmierblutungen. Mein Arzt sagte mir, wenn die Blutungen in 2 Tagen nicht weg wären, wäre das ziehmlich sicher ein Abort. Für mich ein totaler Schock. Die Blutungen hörten nicht auf, noch hatte ich einen Abort. Ich wartete also die ganze Zeit drauf, dass die Blutungen endlich aufhörten, oder die Schwangerschaft zu ende war. Es passierte aber nichts. weder das eine noch das andere. Dann kam ich 1 Monat ins KH, weil ich nichts mehr trinken konnte. Insgesamt hatte ich diese Blutungen bis zum 3. Monat. (Mein Startgewicht waren 52kg, bei 1,65.) Bis zum 5. Monat lebte ich nur noch von Vomex und Infusionen (die ich zum glück ambulant bekam) und MCP, später dann auch Valium ganz niedrig dosiert. Also ich lag eigentlich nur noch im Bett, weil ich von dem MCP und Vomex so müde war. (mit Valium war das besser, da war ich nur paar stunden müde, brechen musste ich aber trotzdem noch wesetnlich länger nicht so viel) Ich arbeitet dann wieder, musste in der zwischenzeit umziehen, weil mir angekündigt wurde, dass mein Arbeitsvertrag nicht verlängert würde (hätte dann die Wohnung nicht mehr zahlen können). Leider wurde ich nicht länger krank geschrieben. (ich hätte mich gerne noch mehr erhohlt). so ab der 27. woche hat sich mein baby dann mit dem kopf nach unten gedreht und ab da hatte ich dann recht oft einen harten bauch. vor allem, wenn ich viel schnell gelaufen bin. (musste auch körperlich arbeiten, aber halt nicht so, dass es nicht erlaubt gewesen wäre.). ich habe das aber nicht schmerzhaft gemerkt, nur, wenn ich meine hand auf dem bauch hatte. als es dann beim gehen alle 2 schritte war, ging ich zum arzt, der mir dann ein cerclage pessar legte. (die ärzte im kh später fanden das nicht so toll, hatte ich das gefühl, sagten mir aber nicht warum. könne Sie mir etwas dazu sagen? war das gut? oder eher schlecht? weil danach gings noch mehr los). 2 tage später hatte ich dann so ein knacksen im bauch (geräusch so wie blasensprung vor der geburt, nur wesentlich schwächer und unter den rippen). könnte das ein hoher blasensprung gewesen sein? ich dachte er hätte mich wieder mal ziehmlich fest getreten. die nacht hatte ich dann alle 5 min wehen, kam ins krankenhaus, war da dann 1 monat, ab der 28. woche an der tokolyse. immer paar wehen, aber nicht muttermundwirksam. sie wunderten sich, dass mir die wehen nciht weh taten, waren also doch ganz schön stark. etwas ratlos haben sie mich dann in der 32. woche nach hause geschickt, weil nichts passiert war. weder gingen die wehen weg, noch ging der muttermund auf. eine infektion hatte ich auch nicht. lungenreife hatte ich bekommen. kind lag schon ganz unten auf dem muttermund. einer wunderte sich, dass immer recht viel wasser aus meiner scheide lief, der ph war aber in ordnung. also angeblich kein fruchtwasser. (ich frage mich, obs das nicht doch gewesen war, urin wars nämlich keiner, kam aus der scheide). wurde auch nur einmal getestet. mein arzt, bei dem ich danach noch einmal war, hielt mich dann denke ich ein bisschen für hysterisch. er machte das cerclage pessar raus, sagte mir ich sollte die wehen hemmer absetzen (ich war da bei bei 35+1) weil man ja nicht wollte, dass das baby dann noch geholt werden muss. ich meinte noch: wenn ich die tabletten absetze, kommt der sofort. habs dann 1 halben tag ohne tabletten versucht, hatte dann alle 5 min einen ganz harten bauch und hab dabei schlecht luft gekriegt und hab sie eigenmächtig wieder genommen. in der woche hatte ich mich dann mal gewogen, da hatte ich über 70kg. muss also in den letzten 2 wochen ca. 10 kg zugenommen haben. wasser hatte ich so viel, dass man einen daumenabdruck in meinem knöchel noch stunden später als loch gesehen hat. 2 Tage nachdem das Cerclage Pessar raus war, war mein muttermund irgendwie verschwunden. Die nacht hatte ich dann alle 30 min ne wehe, von der ich aufs klo musste (war aber auch nicht schmerzhaft). am nächsten abend gabs dann nochmals so einen knacks im bauch, nur viel lauter. Wasser kam aber auch nicht mehr wie eh andauernd schon, das kam erst, als die wehen dann schon richtig stark waren. Im KH ging der Muttermund dann erstmal gar nicht auf trotz hammerwehen. also eine muttermundschwäche hatte ich wohl nicht. die hebamme meinte, dass das eh ein kaisercshnitt würde, (ich hatte aber schon so den krankenhaushorror, dass ich keine pda wollte und auch keienn kaiserschnitt und lieber die hammerwehen hatte). nach 5 stunden ging der muttermund dann so plötzlich ganz auf, dass die hebamme gerade noch den kopf auffangen konnte, kein arzt da war etc. ab dann ging zum glück alles gut. baby gesund (halt nur ziehmlich leicht, aber ansonsten keine komplikationen) mir gings wieder viel viel besser, als vor der geburt. mir wars endlich auch nicht mehr schlecht. -------------- können Sie mir dazu einen vernünftigen rat oder ein paar tipps geben? sollte ich mir in einer neuen Schwangerschaft prophylaktisch so ein cerclage pessar legen lassen? (manche sagten mir, ich sei bei den wehen nur wegen dem pessar so weit gekommen, andere hielten das pessar eher für schlecht). herzlichen dank Julia
Soweit ich das als Neonatologe/Kinderarzt beurteilen kann, sind die Ansichten der Frauenärzte über Pessar, Cerclage unterschiedlich. Das erklärt sicher Ihre Beobachtung. Ein Blasensprung hat ja wohl nicht vorgelegen, da die Schwangerschaft normal zu Ende ging. Selten kann sich aber ein Fruchtblasenleck auch verschließen. Blutungen in der Frühschwangerschaft sind häufig ein Vorläufer einer Fehlgeburt, aber - glücklicherweise - nicht immer. Ob jetzt der Verlauf Ihrer Schwangerschaft als ein Beispiel für den Erfolg einer guten Betreuung oder als Beispiel dafür genommen werden kann, dass die Natuur sich selbst hilft, kann ich von hier nicht beurteilen.
Mitglied inaktiv
im dem großen kh in der 32. woche war die druchblutung zur plazenta noch optimal gewesen bei doppler. plazenta war aber sehr klein, als ich entbunden hatte.
Mitglied inaktiv
Hallo Julia, bin in d. 23 SSW und überlege, ob ich mir einen Pessar einsetzen lasse. Mein Cervix ist zu kurz , noch 29 mm aber es geht berg ab. Warst Du zufrieden? Welcher Art war das genau? Tut es beim Einsetzen und danach weh? Mein erster Sohn - hatte in d. 27 SSW nur noch 0,6mm Cervix und musste 8 Wochen liegen. Habe damals (in 2003) kein Pessar bekommen. Danke und Gruß
Mitglied inaktiv
Hat man Angst vor der Geburt?
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