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Hallo Herr Prof. Jorch, unsere Kleine wurde am 22.10.07 in SSW 24+2 mit 430g geholt. Auf der ITS wurde sie 10 Wochen beatmet, davon über längere Zeit mit Hochfrequenzbeatmung und mit bis zu 60% Sauerstoff. Entlassen wurde sie mit einer mittelschweren BPD. Im ersten Winter hat sie bereits im KKH die Synagisimpfung bekommen. Unsere KiÄ macht sich nun auch noch für die Übernahme durch die Krankenkasse im zweiten Winter stark, bis jetzt gibt es jedoch noch keine Kostenzusage. Gesundheitlich geht es unserer Kleinen gut. Sie hatte bis jetzt keine Erkältungen und auch die kardiologische Untersuchung hat keine Befunde ergeben. Auch gibt es keine Nachwirkungen der BPD, d.h., sie muss nichts inhalieren o.ä. Sie ist jetzt ca. 65 cm groß und wiegt ca. 6,5 kg. Nun meine Frage: Ist trotz des sehr guten derzeitigen Gesundheitszustandes die Synagisimpfung auf Grund der Vorgeschichte indiziert? Vielen Dank im Voraus für die Beantwortung. lg Claudia
Nach der aktuellen AWMF-Leitlinie besteht eine Empfehlung ("sollte") nur bei FG bis zum Alter von 24 Monaten (hier zutreffend), die in den letzten 6 Monaten noch mit Sauerstoff behandelt werden mußten (hier nicht zutreffend). Für FG ohne kürzliche Sauerstoffabhängigkeit wird eine "kann" Empfehlung ausgesprochen, d.h. es wird nicht generell abgeraten. Somit ist die RSV.Impfung nicht zwingend notwendig.
Mitglied inaktiv
hallo claudia, mein sohn hat eine ähnliche geschichte, geb 25.9.07 (25+6), allerdings nur 4 wochen beatmet, hatte moderate BPD, wir inhalieren noch 2x täglich, aber nur als vorsichtsmaßnahme, sonst alles ähnlich: bisher keine erkältungen/krankheiten, gesundheitszustand sehr gut, 75cm, 8,3 kg. unser arzt hat sich jetzt mal gegen die impfung entschieden, weil er meinte, vom gesundheitszustand braucht sie unser sohn nicht mehr. er würde sie ihm nur aufgrund der geschichte geben. allerdings mit der einschränkung, dass er wenig kontakt zu kindern hat. wäre er im KIGA oder einer krippe, hätte der arzt die impfung befürwortet. er hat auch gemeint, sollte unser sohn jetzt doch zu kränkeln beginnen, könne man immer noch impfen. die bewilligung ist hier (wien) kein problem. nur so als erfahrungsbericht von mir, bin auch gespannt auf prof. jorchs antwort,. herzliche grüße heidi
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