Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Rhesus-Negativ, sensibiliesiert, Risiken

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: Rhesus-Negativ, sensibiliesiert, Risiken

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Lieber Herr Professor Jorch, ich bin in der 7 SSW und überlege, ob ich das Kind überhaupt behalten soll. Hier ist mein Problem: ich bin Rhesus-Negativ und sensibilisiert, schon in der ersten SS. Während der zweiten SS blieb der Titer stabiel niedrig. In der Mitte der dritten SS stieg der Titer auf 1:256, sank aber einige Wochen später auf 1:32. Zum Ende der SS stieg der Titer dann entgültig auf 1:1024. Das Kind wurde kurzmaschig untersucht und drei Wochen vorm ET geholt. Es ist noch alles gutgegangen, außer einer leichten Gelbsucht gab es keine Komplikationen. Nun die vierte (ungewolte) SS. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind Rhesus-Negativ wird, ist laut der Blutgruppenuntersuchung 5%. Ich weiß, dass es noch die Möglichkeit einer Bluttransfusion im Mutterleib gibt, falls das Kind eine Anämie entwickelt, weiß aber nicht, wie hoch dabei die Chance ist, letztenendes doch noch ein gesundes Kind zu bekommen. Ob Sie mir was dazu sagen könnten? Und noch eine Frage: aus rein medizinischer pragmatischer Sicht, ist es nicht besser, das Kind abzutreiben? Danke Tina


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Bei Betreuung in einem erfahrenen Zentrum ist die Prognose gut. Manche Kinder erreichen mit Hilfe von Bluttransfusionen sogar den Termin und werden ganz normal geboren, andere werden sicherheitshalber früher geholt.


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