Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Jorch, meine Frage bezieht sich auf das Thema Nabelschnurblut. Die Firma Vita 34 bietet 2 Möglichkeiten zur Nabelschnurblutentnahme. Einmal Nabelschnurblutentnahme Vita 34 und Vita 34 max. Bei Vita 34 max handelt es sich um ein erweitertes Angebot zu Vita 34, nämlich ein Vorsorgepaket ( Vorsorge-Screening) zur gesundheitlichen Vorsorge des Kindes für genetisch bedingte Medikamenten oder Lebensmittelunverträglichkeiten, wie z.Bsp. -Medikamenteninduzierte Taubheit -Laktoseintoleranz -AAT - Mangel -Zöliakie -Hämochromatose -Bestimmung der Gewebemerkmale(HLA-Typsierung). Werden diese Untersuchungen nicht teilweise schon kurz nach der Geburt im Krankenhaus gemacht? Halten Sie diese Untersuchungen für nötig bzw.erhält man diese Informationen nur aus den Stammzellen des Nabelschnurblutes? Es ist ein großer finanzieller Aspekt. Ich werde mich auf jeden Fall für die Nabelschnurblutentnahme entscheiden. Aber welche Variante die bessere bzw. sinnvoll ist, ist für mich als Laie schwer zu beurteilen. Ich würde mich freuen, hierzu eine fachkundige Aussage zu erhalten. Vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen.
Ich halte die Nabelblutspenden für eine große Geschäftemacherei. Sie nützt insbesondere den Anbietern. Das Erweiterungsangebot schlägt dem Faß den Boden aus. Welchen Sinn solllen diese Untersuchungen machen? Wenn sie das Geld übrig haben, nutzen Sie es lieber für Dinge, die Ihrem Kind wirklich nutzen.
Mitglied inaktiv
Hi, nur mal als anregung zum nachdenken - ich bin selbst ärztin, und habe bzw mache es bei meinen kindern nicht. und in meinem großen bekanntenkreis von ärzten (viele pädiater und gynäkologen) gibt es NIEMANDEN, der für seine kinder das nabelschnurblut einlagern läßt. die gängigen argumente werden ja im netz hinreichend diskutiert. lg, tigger ach ja, die zusatzuntersuchungen sind entweder routine-untersuchungen oder nur bei bestimmten erkrankungen notwendig (dann werden sie eh gemacht). keine einzige dient zur vorbeugung von irgendwas.
Mitglied inaktiv
Hallo, klinke mich mal ein. Das Nabelschnurblut kann man der DKMS spenden, völlig kostenfrei! So konnten seit Mitte der Neunziger schon über 8000 Stammzellübertragungen durchgeführt werden. D.h.unsere Babys werden gleich nach der Entbindung Lebensretter! Es gibt viele Kliniken, die da mitziehen, die Verarbeitung und Lagerung erfolgt an der UNI-Klinik in Dresden. Man sagt einfach vor der Entbindung (oder währenddessen *GG*) bescheid und dann geht es seinen Gang. Bei mir hat es leider nicht geklappt, habe zuviel Blut verloren... LG Jana Auf der Homepage kann man weitere Informationen anfordern.
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