Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Prof. Jorch ...und wieder einmal muss ich sie um Rat bitten. Unser Kleiner (geb. 6.9.2005 Ende 29.SSW) liegt schon wieder in der Klinik. Wieder vorgewölbte Fontanelle - das vierte Mal bereits. Bisher haben die Ultraschalluntersuchungen nichts ergeben - keine Blutungen zu ersehen. Bisher hat er keinen Shunt gebraucht, lediglich vor ca. 6 Monaten ist er aufgrund von vermehrtem Hirnwasser mit einer Drainage versorgt gewesen, die aber nur vorrübergehend gesetzt wurde. Er wurde als unauffällig entlassen, die Drainage hatte Erfolg. Hier meine neuerlichen Fragen: 1.) wären evtl. bestehende Blutungen IMMER im Ultraschall sichtbar? 2.) Wie lange besteht die Gefahr von Hirnblutungen eigentlich? 3.) Was kann beim MRT zusätzlich gesehen werden? (Wenn der Ultraschallbefund O.B. war) 4.) Was kann der Grund für die vorgewölbte Fontanelle sein, sie ist mal mehr mal weniger als ,,Beule" zu fühlen, einen Tag so, den anderen so, mal weich, mal hart. So langsam verzweifeln wir alle - deshalb ist jetzt auch auf ein MRT gedrungen worden - wir wissen einfach nicht mehr weiter. Für ihre Antworten wäre ich dankbar Mit freundlichen Grüssen Margot
Blutungen sind im Ultraschall gut erkennbar. Allerdings kann der Ultraschall nur etwa 90 % des Gehirns erfassen. Ursache der immer wieder gespannten Fontanelle kann eine grenzwertige Aufnahmeleistung der Hirnhäute für das Nervenwasser sein (z.B. als Folge nach früherer Blutung). Selten einmal spielen angeborene Verlegungen der Abflußwege für Nervenwasser eine Rolle. Diese sind im MRT meistens deutlich besser erkennbar als im Ultraschall. Das MRT zeigt darüber hinaus Strukturunterschiede im Hirngewebe, die im Ultraschall nicht erkannt werden können.
Mitglied inaktiv
Lieber Hr. Prof. Jorch Erst einmal danke für ihre Antwort. Zu ihren Ausführungen: wenn es sich um einen grenzwertigen Abfluss des Hirnwassers handelt - ist es dann möglich, das es sich mit der Zeit gibt? Das der Abfluss irgendwann einmal ,,normal" passiert? Herzlichen Dank Margot
Mitglied inaktiv
Hallo Margot, wir hatten auch ein Frühchen sie hatte auch ein Problem mit der Fontanelle. Wenn du magst um das genauer zu erklären, darfst du mich gerne mal anrufen, unsere Kleine ist jetzt 11 Monate alt ehemals 32+6 SSW. Liebe Grüße, Regina Tel. 033848-90919
Mitglied inaktiv
Hallo.... erst einmal vielen Dank für das Vertrauen - mir die Telefonnummer zu geben.... Danke - werde anrufen, sobald ich die Zeit finde... Einen schönen Tag wünscht Margot
Ähnliche Fragen
Guten Tag Prof. Jorch, unser Sohn wird Ende des Jahres eine Leisten-OP bekommen. Wir wollen versuchen zum gleichen Zeitpunkt ein MRT zu machen. Unser KA sagte uns ein MRT habe keinerlei Aussagekraft über die weitere Entwicklung unseres Sohnes. Er istvder Meinung im MRT ist nur erkennbar wie das Gehirn aussieht und dazu würde Ultraschall genügen. ...
wenn ein schädel mrt bei einem meiner drillinge geb. bei 24+ einen altersentsprechenden normalbefund ergeben hat- brauche ich mich dann um dessen entwicklung nicht sorgen oder "sieht" man vieles einfach nicht ? danke
Guten Tag Meine Tochter geboren 28ssw+0 600gr und 30cm ( Zwillingsfrühchen und ungleicher Blutaustausch+ KS derzeit 4j +3m ) Ich hatte Ihnen bereits im Jänner 2013 eine Frage bezüglich meiner Tochter ( Tochter kann immer noch nicht laufen und sprechen ) gestellt und da waren sie mir sehr hilfreich. Jetzt ist meine Tochter 4 Jahre und 3monate ...
Guten Tag Ich hatte Ihnen bereits vor längerer Zeit einmal eine Frage gestellt im bezug auf auf das MRT meiner Tochter. Leider hatte ich zu diesem Zeitpunkt keine Befunde in der Hand. Nach der Entwicklungskontrolle bekam ich auf Nachfrage den Befund und wieder konnte man mir nicht wirklich was genaueres zu diesem MRT Befund meiner Tochter sagen ...
Sehr geehrter Professor Dr. Jorch, Lieben Dank für die Beantwortung meiner letzten Frage vom 28.9.! Hoffe Sie können mir nochmal helfen. Bei meinem Sohn (Frühgeburt 32 ssw, spastische diparese) wurde ein Mrt gemacht und eine Pvl festgestellt. Leider hatte der durchführe Arzt keine Zeit uns das Ergebnis zu erklären, haben den Bericht zugeschi ...
ein gesunder Säugling,( Frühgeburt 8 Monate) , zeigte am 5. Tag eine Gelbfärbung. Die Eltern wiesen die nachsorgende Hebamme darauf hin, sie reagierte nur insofern, als dass sie auf einen bereits bestehenden Kinderarzttermin ( nächster Tag) verwies. In der Nacht zeigte der Säugling Trinkunlust- das teilte die Mutter der Hebamme gleich in der Früh ...
Sehr geehrter Herr Dr. Jorch, Liegen weltweit alternative Heilmethoden, z.B. Akupunktur bei frühkindlichen Gehirnläsionen vor? Kann dies überhaupt gemacht werden? Werden solche Behandlungsmethoden evtl. im asiatischen Raum eher angewandt? Evtl. in Pakistan? Würden sich Ärzte untereinander austauschen können/ wollen, wenn solche Behandlungsmethod ...
Guten Tag Herr Prof. Jorch, wir sorgen uns wegen des Kopfumfangs unserer Tochter Elli. Sie wurde im Oktober letzten Jahres bei 28+0 als Mangelgeburt wegen Plazentainsuffizienz mit nur 635 g per Notsectio geboren, musste reanimiert und 10 Tage beatmet werden (Apgar 5/5/7, pH Nabelschnurarterie 7,09, ANS 4°, IVH 2°, vier Wochen lang häufige Apnoen ...
Guten Abend Hr. Prof. Dr. Jorch, ich möchte Sie um Ihre Meinung zu unserem Sohn bitten bzw dazu ob ein MRT bei ihm sinnvoll wäre. Natürlich weiß ich, dass es für Sie schwierig ist, da Sie ihn nicht selber untersucht haben. Unser Sohn ist als SGA Kind in SSW 37+0 Ende April 2014 geboren worden (2100 g, 44 cm, KU 30 cm). Von Größe und Gewicht h ...
Sehr geehrter Herr Prof. Jorch, Unser Sohn hat einen zu großen Kopfumfang (11 Monate, 51 cm). Es wurden bei einem Ultraschall des Kopfes erweiterte Ventrikel festgestellt, so dass ein MRT angefertigt wurde. Die erweiterten Ventrikel wurden bestätigt, jedoch konnte keine Raumforderung oder Abflusshindernis festgestellt werden (zum Glück!). Da der H ...
Die letzten 10 Beiträge
- Höhere Infektanfälligkeit
- Spätes Frühchen
- Nachfrage Aufholwachstum
- Aufholwachstum "schnell"?
- Hartnäckige Gelbsucht
- Muskelhyptonie Frühchen
- Periventrikulär leichte Echogenitatserhöhung, Periventrikulär rechts kleine Zysten,
- Entlassung mit Monitor und Koffein oder Krankenhausaufenthalt verlängern?
- Wachstumsretardierung und Oligohydramniom
- Langzeitfolgen