Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Prof. Jorch, kann bei einem 18 Monate altem Kind bei folgendem Spiel eine Hirnverletzung (Blutgefäße im Gehirn oder Augen) aufreten, oder kommt da kurzzeitig das Gleichgewicht ins wanken. Mit ausgestreckten Armen das Kind ca. 30 cm in die Luft "geworfen" und wieder aufgefangen. ca 5-6 mal. Ist ja scheinbar nichts ungewöhnliches, das machen ja viele Eltern und man sieht das auch in vielen Zeitschriften. Die Kleine hatte wohl Spaß daran, denn sie hat gelacht. Nach dem 5 oder 6 mal hat sie dann aber plötzlich starr gerade aus geguckt und ich habe sie dann meinem Mann abgenommen und auf den Arm gehalten. Ist meine Sorge unbegründet? Mein Mann hält diese Angst für übertrieben. Vielen Dank tinka
Solche Bewegungsspiele können bei empfänglichen Kindern Kreislaufreaktionen auslösen. Diese lag aber bei Ihrem Kind wohl nicht vor, da dann die Muskulatur schlaff wird. Starrer Blick läßt eher an eine hirnbedingte Reaktion denken, was Sie ja auch vermuten. Eine Verletzung würde aber dauerhafte oder mindestens länger andauernde Symptome machen und nicht derart kurzdauernde. Auch ein epileptischer Anfall würde länger dauern. Ich kann mir also nur eine reflektorische Reaktion seitens des Gleichgewichtsorganes im Innenohr durch die Beschleunigung vorstellen. Diese wäre dann harmlos und höchstens subjektiv unangenehm.
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