Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Frühgeborenes und Epilepsie

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: Frühgeborenes und Epilepsie

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Unser Sohn in der 34 SSW unter traumatischen Bedingungen zur Welt gekommen Sectio mit Zange, Apgar 3/8/10, (Zum Apgar sagten die Mediziener der 3 Wert heißt Kind hat Sauerstoffmangel). Diverse Hämatome im Linken Gesichtsbereich durch die Zange, damals Hirn mit Sono abgeklärt, war OB. Nun zum 3. Geburtstag einen Anfall zu Hause bekommen, im Krankenhaus am selben Tag noch 7 Anfälle, auf Intensiv gekommen Beginn mit Antiepileptikai.v., EEG Katastrofe, MRT OB, dann stündliche Anfälle und nun unter Valproat anfallsfrei seit 19: Sept. Erst Valproinsäure zu hoch 112, dann unter noch nicht ganz gesunkenem Spiegel unter niedriger Dosierung 77, und nun unter niedriger Dosierung 150mg-0-150mg Valproinsäure 56mg/l. 1. Frage Was wissen sie über so niedrige Spiegel ? Noch OK? 2. Frage Uns wurde gesagt, daß bei Kinder die so wie Tobias auf die Welt kamen, das Gehirn meist mit Epilepsie reagiert. Was wissen Sie dazu? Danke im voraus


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Einen Zusammenhang mit der Geburt würde ich nicht so ohne weiteres sehen: Gegen einen Sauerstoffmangel mit Hirnschädigung spricht die rasche Normalisierung der Apgar-Werte (8 nach 5 Minuten) und die bisher normale Entwicklung ohnme Bewegungsstörungen. Gegen eine Hirnverletzung durch die Zange sprechen die Normalbefunde des Sonos nach der Geburt und das MRT jetzt. Die Ursache der Krampfanfallserie muß also zunächst als unklar betrachtet werden. Ist eine LP (Nervenwasserentnahme)zu diagnostischen Zwecken gemacht und eine Infektion des Hirns ausgeschlossen worden? Bei Krampffreiheit und normalisiertem EEG können nach dieser einmaligen Krampfserie auch niedrige Blutspiegel toleriert werden.


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Danke für Antwort Tel und Email, die Ärzte hier sagten das würde zu lange zur Impfung hersein Windpockenimpfung am 26. August und 1. Krampfanfall der Serie 16. September. Toxikologisch ließe sich das nach so langer Zeit nicht mehr nachweisen. Sie meinen könnte schon sein, so werden wir mal Ihre tel kontaktieren. 2. Und seine Entwicklung ist nicht normal. Er war von Anfang an verzögert.Wie es heißt, hat er alle Frühchenprobleme in sich vereint. (Nun Pflegestufe 1, und laut Spz für so eine traumatische Geburt die er erlitten hätte, wäre die Verzöberung nicht ungewöhnlich.(Wahrnehmungststörung, verminderter Musleltonus, verminderte Konzentationszeit, Schielt,und kann nicht nach außen schauen) Hat heute noch keinen Mundschluß und ausreichende Spannung (bekommt Castillo Moralis), Ergotherapie, Reittherapie. Spricht noch nicht lautiert, nimmt sonst aber gut Kontakt auf, ist kontaktfreudig u liebt die Menschen. Seit er Medis gege Epilepsie bekam hat sich die Aufnahmefähigkeit deutlich verbessert und es geht ihm insgesammt besser, als der Valproinsäurenspiegel niedrig war, war er wieder so wie früher, nun Medis wieder erhöht, Situation wieder gut.Auch keine Absencen mehr. Danke für erneute Antwort und Stellungnahme


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