Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Jorch, unsere Tochter Marleen ist am 02.04.2008, in der 26+5 SSW, via Notkaiserschnitt, auf Grund einer bakterieelen Infektion meinerseits, in der Uni-Klinik-Homburg/Saar geboren und ist heute 12 Wochen alt. Sie wurde 5 Tage via Tubus beatmet und dann weitere 5 Wochen abwechseln mit CPAP und O2-Brillchen untertützt. Danach hatte sie noch das O2-Brillchen bis lezten Freitag, jetzt benötigt sie keinen Sauerstoff mehr und darf wahrscheinlich Ende nächster Woche, zum errechneten Geburtstermin nach Hause.. Sie hat eine leichte BPD und bekam am zweiten Lebenstag eine linksseitige Hirnblutung, welche sich zur Zyste umwandelte und sich nach ca. 6 Wochen von selbst resorbiert hat. Auf Ihrem Diagnoseblatt stehen: BPD, IUGR, ANS, (IVH steht nicht mehr drauf, hat sich ja resorbiert) Die Ärztin sagte damals, das sie die Blutung eigentlich nicht einstufen kann, da es keine Frühchentypische Blutung ist, aber wenn sie es müßte, dann wäre es eine Blutung zwischen Grad 2 und 3, dies war jedoch vor der Resorption. Marleen wog 900 Gramm und hatte eine Länge von 32 cm. Heute mit 12 Wochen hat sie 2800 Gramm und ist 46 cm groß, sie trinkt ihre Flaschen gut und macht sich alles in allem sehr gut. Meine Frage ist nun, wie schätzen sie die Lage ein, dass unser Kind alles Erlernen kann, bzw. dass sie sich normal Entwickeln wird? Da eine der Krankenschwestern einmal die Aussage machte, dass diese kleinen Frühchen eh nie alles aufholen und verschiedenes nie erlenen würden, mache ich mir nun große Sorgen. Mein Mann und ich haben daraufhin eine der Ärzten angesprochen, sie sagte uns, dass es wohl Risikogruppen gäbe, die ein erhöhteres Risiko hätten als normal Frühgeborene, dass unser Tochter jedoch nicht zu diesen Risikogruppen zählen, und sie nicht verstehen würde, warum diese Schwester so eine Aussage getroffen hat. Über eine Antwort von Ihnen würde ich mich sehr freuen, und Entschuldigung im Vorraus, dass mein Schreiben so lang wurde. Mit Freundlichen Grüßen, Yvonne
Natürlich kann Ihnen keiner garantieren, dass alles gut wird. Aber das gilt ja auch für Reifgeborene. Manche Intensivschwestern haben vielleicht eine selektive Wahrnehmung, weil sie die Frühchen mit Komplikationen stärker wahrnehmen als die vielen anderen. Ich bin nach Ihrer Schilderung optimistisch.
Mitglied inaktiv
hallo erst mal herzlichen Glückwunsch zu Eurer Tochter! Das war schon eine eigenartige, sehr pauschalisierte Aussage der Schwester. Unsere Tochter kam auch in der 27 SSW zur Welt, war viel kleiner und hatte weitaus mehr Probleme am Anfang als ihr geschildert hat. Heute ist sie fast 5, klein und pfiffig und außer ihrer körperlichen Zartheit und einer Brille merkt man keinen Unterschied zu den anderen Kindern. Was noch schulich kommt wissen wir nicht, aber da läuft es auch bei reifgeborenen Kindern wirklich nicht immer "rund". Perfekte Kinder gibts nun mal nicht (auch wenn viele eltern es so schildern lieb Grüße helga)
Mitglied inaktiv
Hallo Helga, danke Dir für Deine lieben Worte, ich mache mir da nichts mehr drauss, meine Kleine hat super tolle Fortschritte gemacht, sie ist jtzt 12 Wochen alt, 2960 Gramm schwer und 48 cm groß. Sie ist unser kleiner Engel und ich glaube an mein Kind, sie ist eine Kämpferin und sie hat ja jetzt schon sehr gut aufgeholt. Trotzdem immer wieder schön, wenn man liest dass es den ehemaligen Kleinen so gut geht :-) Viele Liebe Grüße, auch an eure kleine Maus. Yvonne
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