ductus OP und Sauerstoff!!

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch Frage an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch Kinderarzt und Neonatologe

Frage: ductus OP und Sauerstoff!!

Hallo, Bin am 24.09.2011 zum zweiten mal mutter eines extrem frühchens geworden 23+3 27cm und 370gramm.. gestern wurde eine ductus Op durchgeführt die gut gelaufen ist. Sie hatte gestern ein gewicht von 500 gramm. Was ich fragen wollte ob es normal ist das sie jetzt Auf Hochfrequenzbeatmet wird? sie hatte gestern sauerstoff bedarf von 70% und jetzt hat sie 35% schwankt aber auch manchmal nach unten. Und wird die beatmung jetzt besser durch die Op? Ich mus Ihnen aber noch ein großes Lob für ihr buch geben!!! Ich habe es schon bis zur hälfte verschlungen!!!! Und auch unseren ärzten in bochum mitgeteilt das ich es lese!! Danke

von 1981 am 19.10.2011, 21:30

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Antwort auf: ductus OP und Sauerstoff!!

Wir setzen die Hochfrequenzbeatmung besonders gern dann ein, wenn die Lunge ungleichmäßig belüftet ist, z.B. nach einer Operation. Letztlich hat aber jeder erfahrende Neonatologe seine eigenen "Vorlieben". Darin sollte man ihn auch nicht beirren. Schön, dass Ihnen mein Buch hilft. In der Bewertung bei Amazon war zuletzt kritisiert worden, dass im wesentlichen nur die Zeit in der Klinik und nicht die danach beschrieben wird. Das war aber auch nicht meine Absicht. Vielleicht werde ich bei einer Neuauflage das Buch mit dem Titel "Frühgeborene Teil 1" (vor Entlassung) herausgeben und noch ein zweites mit dem Titel "Frühgeborene Teil 2" (nach Entlassung) verfassen. Was halten Sie davon?

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 21.10.2011

Antwort auf: ductus OP und Sauerstoff!!

Lieber Professor Jorch, seit der Geburt unseres Sohnes (23+6SSW, 510g) vor knapp fünf Jahren, bin ich fleißige Leserin in Ihrem Forum (unserem Kind geht es übrigens entgegen aller Prognosen damals heute sehr gut). Heute möchte ich die Gelegenheit nutzen und Ihnen für Ihre Arbeit hier im Forum und vor allem für Ihr tolles Buch danken. Uns war Ihr Buch ein wichtiger Begleiter in der langen Klinikzeit und es hat immer wieder Klarheit in den verwirrenden Intensivstationsalltag gebracht. Dort konnte ich nachlesen, welches Medikament mein Kind gerade bekam und warum. Ihre Idee, ein zweites Buch über die Zeit nach der Entlassung (vor allem über das erste Jahr) zu schreiben, finde ich toll. Denn gerade in dieser Phase steht man doch teilweise etwas alleine da. Viele herzliche Grüße lucky07

von lucky07 am 21.10.2011, 22:19

Antwort auf: ductus OP und Sauerstoff!!

Huhu! Die Idee mit dem 2.Buch z.B. " Wie geht es nach der Entlassung weiter" find ich gut. Darüber gibt es einfach viel zu wenig Informationen. Ich selbst bin ja immer auf der Suche nach Erfahrungen, aber meist hört man nur "so und so früh geboren, so und so leicht -Weltrekordnahe..."...aber was wirklich aus diesen kleinen Würmchen wird bleibt unklar. Es gibt beide Seiten: die, wo alles gut läuft" (so wie bei uns) und die, wo es eben nicht so gut läuft. Ich muß sagen: es ist wirklich ein Kampf, den die Kleinen da antreten und das darf man nicht unterschätzen. Ich bin mir jeden Tag bewußt was für Glück wir hatten. Falls sie Beispiele oder ähnliches suchen für ihr Buch...wir wären sehr gerne bereit, Ihnen unsere Erfahrungen und Erlebnisse mitzuteilen. Meine Tochter (knapp 16 Monate) ist ein Extremfrühchen, geb. 24+4 SSW (laut FD 23+5 SSW).;sie war 26 cm und wog nur 340 g. LG

von minkabilly am 22.10.2011, 17:04

Antwort auf: ductus OP und Sauerstoff!!

Ich würde gerne diesen 2. Teil des Frühchenbuches - die Zeit nach der Entlassung aus der Klinik "interaktiv" mit den Lesern entwickeln. Alle, die mir mit Ideen zum Inhalt und zur Gestaltung helfen können, sind herzlich eingeladen. Bitte outen Sie sich mit einer Mail an gerhard.jorch@med.ovgu.de, damit ich eine Liste der "Unterstützer" erstellen kann und mit diesen dann während der Texterstellung korrespondieren kann.

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 23.10.2011

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