Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Behinderte Föten und Extremfrühchen

Frage: Behinderte Föten und Extremfrühchen

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Lieber Dr. Jorch Mein Mann und ich stehen vor unserer schwersten Entscheidung: Ich bin in der 23. ssw und vor drei Wochen wurde beim Fein-US eine schwere Behinderung des Kindes festgestellt (Wasserkopf und offener Rücken). Der Experte, an den wir verwiesen wurde, schaute sich vor wenigen tagen nochmals unser KInd an und meinte, dass es - da noch weitere Probleme vorliegen - nach der Geburt kaum lebensfähig sein würde. Wir wurden vor die Entscheidung gestellt, einen späten Abbruch vornehmen zu lassen. Wir sind unschlüssig. Vielleicht können sie mir in einer Frage helfen: Warum dürften wir unser Baby abtreiben, sprich töten, wenn Extremfrühchen schon überleben können, aber auch meist schwerstbehindert sind? Wie wird in ihrer Klinik da vorgegangen? Danke Margot


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Ihre Frage ist m.E. aus ethischer Sicht berechtigt. Die Gesetzeslage unterscheidet aber klar zwischen dem Leben vor und nach der Geburt. Das führt dazu, dass geborene Kinder mit hohen Risiken behandelt werden müssen und noch nicht geborene Kinder mit gleichen oder sogar niedrigeren Risiken abgetrieben werden dürfen.


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Liebe Margot, vielleicht wird dir die homepage www.meinkleineskind.de weiterhelfen. Alles gute, Chris


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Der Dokomentarfilm "Mein kleines Kind" ist für alle Eltern mit festgestellter Behinderung ihres heranwachsenden Kindes und ihren behandelnden Ärzten zu empfehlen.


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

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