Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

Zwischenblutungen Kuperspirale

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Zwischenblutungen Kuperspirale

Simmo

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Guten Tag Herr Mallmann, vor gut 5 Wochen habe ich die Kupferspirale gesetzt bekommen. Seitdem habe ich fast jeden Tag Schmier-oder Zwischenblutungen. Meine Periode kam dafür letzte Woche am 28ten Zyklustag (was für mich recht früh ist) und war einen Tag mit Schmerzen verbunden, ebbte am nächsten Tag dann aber in starke Schmierblutungen ab und war nach 6 Tagen zu Ende. Danach verlief es ein paar Tage wie davor, aber vorgestern hatte ich eine doch recht mittelstarke Zwischenblutung für einige Stunden, in Verbindung mit "Menstruationsschmerz". Gestern war alles super und heute habe ich schon wieder eine recht starke Zwischenblutung in Kombi mit Schmerzen. Letzten Freitag wurde der Sitz der Spirale überprüft und der ist perfekt. Mir wurde zu den Blutungen gesagt, das mein Zyklus etwas aus dem Lot ist. Zugegeben war ich schon immer anfällig auf Zyklusschwankungen und als die Spirale gesetzt wurde, hatte ich eine mental und körperlich stressige Zeit, aber mich beunruhigt das schon etwas. Außerdem fühlt es sich an, als hätte ich dauerhaft PMS / Brustspannen. Einen negativen Schwangerschaftstest habe ich aus Verunsicherung sogar auch schon gemacht. Wie ist Ihre Meinung dazu? Kommen die Zyklusschwankungen in dem Maße nach dem Setzen der Kupferspirale mal vor? Kann ich etwas tun, um dem entgegenzuwirken bzw wie lange kann sich das in dem Umfang eventuell halten? Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen, Simmo


Dr. med. Helmut Mallmann

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Es kommt zunächst auf die Pille an. Sie sollten auf jeden Fall zusätzlich verhüten, und eine Pille nachnehmen und dann die Pillenpackung zu Ende nehmen. Bei den meisten Pillen ist dann nach 7 Tagen korrekter und ungestörter Einnahme der Schutz wieder gegeben. Wenn Sie in den 7 Tagen vor der ersten vergessenen Pille Geschlechtsverkehr hatten, sollten Sie über eine Notfallverhütung nachdenken. Wie auch immer, Sie müssen sich an Ihren Frauenarzt Frauenärztin wenden, denn das Vorgehen insgesamt muss ihrer individuellen Situation angepasst werden. Gruß Dr. Mallmann


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