danger-maus
Ich nehme nun schon seit 2005 die Antibabypille Cerazette ein. Davor bekam ich die 3-Monats-Spritze, die ich aber aufgrund einer entwickelten Spritzenphobie nach allergischem Schock bei einem anderen Medikament nicht mehr nehmen konnte. Ich leide unter Asthma, welches ich mit Singulair aber sehr gut im Griff habe (keine Anfälle etc. mehr), aber auch unter einer Bindegewebsschwäche und burn out (dieses wir mit Opipramol behandelt). Auch wurde ich sehr lange mit Kortison behaldelt und habe dadurch sehr stark zugenommen (im Jahr 2000 52kg - heute 80kg). Nun zu meiner Frage: bis jetzt habe ich Cerazette gut vertragen, auch die Regelblutung ist komplett verschwunden (keine Schmierblutungen o.ä.). Leider ist die Cerazette durch den BARMER-GEK-Test mit einem erhöhten Risiko für Thrombosen aufgefallen. Mache mir nun schon Sorgen. Kann ich Cerazette ohne Bedenken weiter einnehmen, oder ist es mit meinen Vorerkrankungen kritisch? Wenn ja, welche Pillenalternative mit den gleichen gewünschten Nebenwirkungen (keine Monatsblutung) käme dann in Frage? Bin übrigens 36 Jahre alt. Vielen Dank für Ihre Antwort. S. Dech
Liebe Frau Dech, letztlich ist keine Pille unbedenklich, weil sie alle mit einem erhöhten Thromboserisiko verbunden sind. Ob die östrogenfreie Pille wirklich risikoreicher als Kombinationspillen ist, glaube ich nicht wirklich. Wenn Sie nach der Tabelle der BEK gehen, müsste man eine niedrig dosierte Mikropille mit 20 µg Ethinylestradiol mit einem Levonorgestel bevorzugen. Fragen Sie auf jeden Fall Ihren Frauenarzt, ob bei Ihnen individuelle Gründe dagegen sprechen. Gruß Dr. Mallmann
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