Mitglied inaktiv
Hallo! Ich bin mit Übergewicht in die Schwangerschaft gestartet (90kg auf 175) und habe mir fest vorgenommen diesesmal nicht zu viel zuzunehmen. (bei meinem Sohn damals waren es 25kg, daher jetzt auch noch das Übergewicht). Nun kam alles anders, ein Todesfall,Verlust des Arbeitsplatzes und zu guter letzt der Kindsvater auch noch im Gefängniss, vorzeitige Wehen und ein 2 jähriger Wirbelwind. Ich bin total am Ende, schlafe und esse kaum noch, zum trinken muss ich mich regelrecht zwingen, komme z.Zt auf nur 1,5-1,7 l/Tag. Ich muss sehr oft brechen und fühle mich einfach elend. Nun habe ich logischerweise bei einem solchen Verhalten nichts zugenommen, ganz im Gegenteil eher etwas abgenommen. Nun könnte man ja denken ich hätte eh genug Reserven :-) trotzdem mache ich mir Gedanken. Ich nehme Femibion+DHA,Magnesium und Eisen ein...gleicht das den Mangel wenigstens etwas aus? Sind Schäden bei dem Ungeborenem dadurch zu erwarten? Gibt es vielleicht irgendetwas flüssiges+nahrhaftes was man so zu sich nehmen könnte? Normale Kost bekomme ich wirklich höchst schwer runter und meist landet das dann eh auf direktem Rückweg wieder in der Toilette... Ich bin übrigens in der 26 ssw.
In erster Linie möchte ich Ihnen sagen, dass ich Ihren Mut und Ihr Durchhaltevermögen sehr bewundere ! Das kann man trotz aller Schicksalsschläge zwischen den Zeilen lesen. Zwar beschreiben Sie selbst genug Gründe, um den Stress für Ihren Zustand verantwortlich zu machen, aber es gibt noch ein Paar medizinische Aspekte, die ausgeschlossen werden müssen. In dieser Schwangerschaftswoche ist es nicht normal, dass man unter Übelkeit und Erbrechen leidet - trotz des Stresses könnte es durchaus sein, dass sich hinter Ihrem Zustand eine Erkrankung des Verdauungstraktes (Magen, Darm, Gallenblasen, Leber, Bauchspeicheldrüse) verbirgt, die man auch in der Schwangerschaft gut behandeln kann. Daher meine Empfehlung -suchen Sie Ihren Hausarzt oder Frauenarzt auf, erklären Sie Ihren Zustand und lassen Sie einige Untersuchungen machen. Das Mindeste wäre, eine Blutentnahme durchführen zu lassen, bei der schon Einiges in Erfahrung gebracht werden kann. Noch würde ich keine Schäden beim Kind erwarten, aber es kann auch sein, dass Sie zur Abklärung in die Klinik müssen. Vorausgesetzt, natürlich, dass Ihr 2jähriger untergebracht werden kann. Ich wünsche Ihnen viel Kraft, Sie werden es schaffen !