Frage im Expertenforum Ernährung in der Schwangerschaft an Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa:

Schweinegrippe

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa
Ehemaliger Chefarzt und Direktor der Universitätsfrauenklinik Magdeburg

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Frage: Schweinegrippe

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Hallo, ich weiß das ich dafür im falschen Forum bin, ich schätze ihre Meinung jedoch sehr. Vielleicht können sie mir mit folgender Frage weiterhelfen. Mein Hausarzt ist der Meinung ich sollte mich nicht gegen die Schweinegrippe impfen lassen. Er sagt der Wirkstoff ist nicht erprobt und es gibt für ihn keinen Grund schwangere zu impfen (außer sie hätten eine Grunderkrankung), wenn es den Impfstoff gibt. Was sagen sie dazu? Im Moment habe ich zumindest das Gefühl man hört nicht mehr ganz so viel von der Schweinegrippe. Allerdings heißt es ja immer wieder im Herbst und Winter könnte eine rießen Welle auf uns zu kommen und Schwangere sind sehr gefährdet daran zu sterben. Ich habe richtig Angst vor Herbst und Winter, möchte mich nicht impfen um mein Baby zu schützen aber auch daran sterben!! Mein Sohn wird dann auch in den KIGA gehen und kommt da ja mit vielen Kindern zusammen. Sieht es denn danach aus, als gäbe es diese Welle und was ist ihr Rat?


Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa

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Meiner Ansicht nach ist Ihr Hausarzt ein ziemlich vernünftiger Arzt - er hat nämlich Recht. Zwar ist die Aufregung der letzten Monate richtig gewesen, weil Einiges auf eine Pandemie hingedeutet hat, aber die Erwartungen haben sich nicht erfüllt. Hängt möglicherweise damit zusammen, dass man unsere Widerstandsfähigkeit nicht mit der in anderen Ländern vergleichen kann. Eine Emfpehlung, alle Schwangeren gegen Schweinegrippe zu impfen, kann man tatsächlich nicht aussprechen. Schützen Sie sich vor einer Infektion so, wie man sich vor jeder Grippe schützt - wenn Sie erfahren, dass mehrere Kinder im Kindergarten "erkältet sind", versuchen Sie, einerseits den Kontakt zu jenen Kindern zu meiden und achten Sie darauf, ob Ihr Eigenes Grippesymptome hat. In so einem Falle sollten Sie für 2-3 Tage einen zu engen Kontakt zu Ihrem Kind vermeiden und andererseits sicherstellen, was Ihr Kind hat. Das sagt Ihnen ein Kinderarzt ganz genau.


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