Mitglied inaktiv
Hallo Herr Prof. Costa, ich habe Sie schonmal wegen meines Reflux befragt. Ich nehme nun seit einer Woche Ranitidin 150 mg morgens und es geht mir besser damit. Ganz weg sind die Beschwerden nicht, aber es ist jetzt auszuhalten. Nun hat mir meine Frauenärztin empfohlen, es mit Riopan 800mg zu versuchen, da das Ranitidin Aluminium enthalte, was nicht gut für das Baby sei. Nun lese ich in der Packungsbeilage von Riopan, dass man dieses Präperat nicht so lange nehmen soll, wegen dem Aluminium, was dem Embryo schade. Davon steht beim Ranitidin nichts in der Beilage.... Ich bin jetzt etwas verwirrt. Ich möchte keinesfalls, dass mein Baby irgendeinen Schaden nimmt. Dennoch gehe ich mal davon aus, dass ich die Medikamente eine ganze Weile (evtl. die ganze Schwangerschaft??) nehmen muss, damit ich die Beschwerden im Griff habe. Mit zunehmender Größe des Kindes dürften die Beschwerden doch eher noch zunehmen, oder? 1. Was raten Sie mir? Wenn Riopan, wieviel sollte ich nehmen (3 mal nach den Mahlzeiten?) 2. Wie ergeht es den Patientinnen aus ihrer Studie - Verlauf und Symptome? Wird in der Schwangerschaft eine eingehende Diagnostik (incl. Magenspiegelung) gemacht? Oder hat das Zeit bis nach der Schwangerschaft? Danke nochmal für Ihre Antwort, Viele Grüße, A.Ott.
Ranitidin enthält nur diesen Stoff - da muss ein Mißverständnis passiert sein. Auch Riopan könnten Sie einnehmen, aber das würde ich Ihnen nicht empfehlen, weil Ihre Beschwerden ja weniger wurden - bleiben Sie beim Ranitidin. Die Dauer der Behandlung sollte sich nach den Beschwerden richten. Es muss nicht automatisch so sein, dass diese in der Schwangerschaft zunehmen. Zumindest war es so bei unseren Patientinnen. Eine Magenspiegelung sollten Sie erst nach der Schwangerschaft durchführen lassen, wenn Sie nicht mehr Beschwerden bekommen.