Lilly2015
Lieber Prof.Costa, Ich hatte vor ein paar Tagen eine Packung Käse geöffnet und mit der vorhandenen "Wiederschliessfunktion" der Käseverpackung wieder verschlossen und das mehr oder weniger genau. Von dieser Käsepackung habe ich dann ein paar Tage später eine Scheibe Käse genascht. In der gleichen Schublade war auch eine Biohähnchenbrust - vom Metzger verpackt. Die Verpackung des Metzgers war intakt, aber an 2 Stellen war sie etwas aufgeweicht und "feucht", ich nehme an vom Fleischsaft. Jetzt kann ich leider nicht ausschließen, dass das Fleisch auch mal auf der Käsepackung gelagert wurde und mache mir jetzt Sorgen, dass der Fleischsaft den Käse kontaminiert haben könnte, da die Käsepackung ja nicht zu 100 % gut verschlossen war. Enthält dieser Saft Listerien oder Toxoplasmen. Raten Sie mir zu einem Test? Ich bin schon jenseits der 30. Ssw. Wäre hier eine Ansteckung noch schlimm? Danke und beste Grüsse!
Ehrlich gesagt habe ich noch nie erlebt, dass diese "wiederverschließbaren Käseverpackungen" tatsächlich gut funktionieren. Sie sind zwar praktisch, aber ich finde sie nicht nützlich, weil sie doch nicht komplett verschlossen werden könne und der Käse trocken oder gar schimmlig wird... Besser ist es allemal, doch eine Frischhaltefolie zu verwenden. Nach Ihrer Beschreibung ist es aber wenig wahrscheinlich, dass aus der Packung mit der Hähnchenbrust "Fleischsaft" den Käse erreicht hat. Daher schätze ich, dass eine Ansteckung auf diesem Wege kaum möglich ist. Irgend einen Test brauchen Sie nicht durchführen zu lassen. Noch ein Tipp von mir: Stellen Sie das verpackte Fleisch immer auf einen Teller im Kühlschrank. Dann kann nichts passieren.
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