Sesa
Hallo Herr Doktor, ich habe auch mal eine Frage an Sie. Ich habe vergangene Woche den Diabetestest gemacht (in Belgien: messen, trinken, messen, eine Stunde warten, messen, noch eine Stunde warten und dann erneut messen.) Der dritte Wert (nach zwei Stunden) war minimal auffällig. Meine Hebamme riet mir den Test zu wiederholen und vorher auf Süßes und Weizen zu verzichten. Ist das ratsam? Wird dann beim nächsten Tast mein Körper nicht wahnsinnig überfordert sein mit der hohen Zuckerlösung und quasi einen Zuckerschock erleiden? Dann die Werte erst recht explodieren? Hintergrund meiner Frage ist, dass wir uns eine Hausgeburt wünschen und das leider in Belgien nicht möglich ist mit Diabetes. Da aber die Werte so minimal erhöht sind, rät meine Hebamme zu Wiederholung. Dazu muss ich sagen, ich war selbstverständlich bei einem Diabetologen und messe den Wert vier Mal täglich. Ist alles in bester Ordnung, sogar der Diabetologe ist einverstanden mit der Wiederholung. Bin mir nur unsicher ob ich jetzt wirklich strickt auf Zucker und Weizen verzichten sollte... Danke für ihre Mühe und einen schönen 1. Mai. Liebe Grüße aus Belgien
Üblicherweise ist es so, dass ein Test, der richtig durchgeführt wird bei dem ein Wert "aus der Reihe tanzt", ausreicht, um die Diagnose eines Diabetes in der Schwangerschaft zu stellen. Aber wenn Ihr Diabetologe auch rät, den Test zu wiederholen, kann ich nichts dagegen einwenden. Die Idee mit dem Verzicht auf Süßes und Weizen vor dem Test ist keine gute Idee. Man muss sich vor dem Test völlig normal ernähren, auch Kohlenhydrate gehören dazu. Einen "Zuckerschock" brauchen Sie durch den zweiten Zuckerbelastungstest nicht zu befürchten.
Die letzten 10 Beiträge
- Erst Rohmilchkäse/Salami angefasst, dann andere Lebensmittel - kontaminiert?
- Indisch
- Riss im Joghurt
- Essen im Urlaub - lauern die bösen Listerien wirklich überall?
- 0,0 Alkohol
- Heidelbeereis
- Liaterien durch Schweineschnitzel
- Listerien durch Besteck übertragen?
- Listerien Oliven
- Konserven in Schwangerschaft BPA