Steffi_85
Sehr geehrter Professor Dr. Costa, ich bin in der 35. Schwangerschaftswoche. In der24. Woche wurde der kleine Zuckertest durchgeführt, der leicht erhöht war (137 mg/dl nach 1 Std.). Daraufhin wurde in der 25. Schwangerschaftswoche der große Zuckertest gemacht, welcher laut meinem Frauenarzt unauffällig war (nüchtern 97 mg/dl, nach 1 Std. 176 mg/dl, nach 2 Std. 127 ml/dl). Schon im November war das Kind im Wachstum voraus. Aufgrund der Größe des Babys wurde der Zuckertest nun im Februar wiederholt. Ich wurde an einen Diabetologen überwiesen, der Diabetes festgestellt hat. Ich erhielt eine Ernährungsberatung, an die ich mich nach bestem Wissen und Gewissen halte und messe 4 mal täglich dem Blutzucker (morgens nüchtern und jeweils 1 Std. nach jeder Hauptmahlzeit). Leider erscheinen mir die Blutzuckerwerte in keinem Zusammenhang mit dem zu stehen, was gemessen wird. Beispielsweise war mein Blutzucker gestern Abend 1 Std. nach dem Abendessen bei 113 mg/dl, also völlig in Ordnung, heute morgen nüchtern bei 102 mg/dl, 1 Std. nach dem Frühstück bei 163 mg/dl, dabei hatte ich nur ein Vollkornbrötchen (100 % Roggenvollkornmehl) gegessen. Ich bin völlig verzweifelt und habe große Angst, dass meinem Baby etwas passiert, wenn der Blutzucker immer wieder so hoch wird (habe einmal sogar 190 mg/dl gemessen). Könnte das Gerät defekt sein? Oder könnten Sie mir einen Tipp geben, was ich noch tun könnte, da es meist die Nüchternwerte morgens und nach dem Frühstück sind, die zu hoch sind? Für Ihre Bemühungen im Voraus vielen Dank. Mit freundlichen Grüßen, Steffi_85
Leider muss ich Sie enttäuschen - aber über mehr Wissen zum Thema Diabetes in der Schwangerschaft als Ihr Diabetologe verfüge ich nicht... Deswegen sollten Sie sich an diesen wenden, um diese Schwankungen zu klären. Grundsätzlich kann das Gerät schon kaputt sein, aber das glaube ich nicht ganz. Der Nüchtern-Blutzuckerwert kann schon höher sein, als das, was Sie Abends messen, weil Ihr Körper, also Hormone und Stoffwechsel die ganze nacht über "arbeitet". Aber sprechen Sie bitte Ihren Diabetologen auf all das an.