Mitglied inaktiv
Hallo Prof. Costa,diese Frage hat nichts mit Ernährung zu tun,ich hatte sie schonmal Dr.Bluni gestellt konnte aber mit der Antwort nichts anfangen. Bei mir wurde beim KS meines Sohnes ein Uterus duplex festgestellt. Damals hat der Arzt mich nicht darüber aufgeklärt und auch nun ,ich bin in morgen in der 16 SSW,hat meine Ärztin nur von Risiko gesprochen ohne mich wirklich aufzuklären.Ich bin im Internet nicht richtig fündig geworden,habe aber gelesen das dass auch damit zusammen hängt,das ich nur eine Niere habe(Da stand was von typischem Krankheitsbild also Uterus duplex,bei mir 2 Gebärmütter ohne ,zumindest sichtbares Scheidenseptum). Meine Fragen dazu : Was für ein Risiko besteht wegen Uterus duplex? Damals kam mein Sohn in der 39 SSW mit 2500 g zur Welt,per KS wegen BEL,kann das was damit zutun haben(zu wenig Platz)? Auf was muss man achten? Gelte ich jetzt mit der Diagnose als Risikoschwanger und muss ich öfters zur Kontrolle?Meine FÄ meinte ja und das es ab der 25 SSW zu Problemen kommen kann.Halten sie es für sinnvoll dann eine Lungenreife durchzuführen? Über eine Antwort von Ihnen wäre ich echt sehr dankbar. VLG und Danke im Vorraus Wollte noch sagen ,ich finde ihre Arbeit echt bewundernswert.Das sie sich trotz ihrer sicherlich stressigen Arbeit Zeit für uns nehmen.Echt klasse! und Hut ab :-)
Wenn wir Frauenärzte von einer Risikoschwangerschaft sprechen, dann meinen wir zumeist nur, dass die Untersuchungstermine etwas häufiger sein sollten als bei anderen Schwangeren. Beim Uterus duplex kann es zum Beispiel zu einer erneuten Beckenendlage kommen, was in Ihrem Falle einen erneuten Kaiserschnitt zu Folge hätte. Eine vorzeitige Lungenreifung beim Kind wäre nur dann angezeigt, wenn eine Frühgeburt anstünde. Also - nicht automatisch. Sie selbst können (und sollen) nichts machen, um das Wachstum und das Gewicht des Kindes zu beeinflussen. Zwar sind 2500 g am Entbindungstermin nicht viel, aber das allein ist nicht krankhaft. Derartige Probleme mit der Kindesentwicklung sind aber typisch beim Vorliegen einer solchen Gebärmutter. Zusammenfassend sollten Sie ab der 25. SSW regelmäßig Ultraschall-Untersuchungen durchführen lassen - meiner Ansicht nach reicht es aus, wenn Sie ab diesem Zeitpunkt alle 2 Wochen Ihre Frauenärztin aufsuchen. Das geburtshilfliche Vorgehen sollte davon abhängig gemacht werden, wie sich das Kind entwickelt. Gehen Sie lieber davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Kaiserschnittes ziemlich hoch ist...
Mitglied inaktiv
Danke Prof. Costa :-) Ich hatte mich heute auch mit meiner FA unterhalten und so hat sie es mir auch gesagt -.- Ich mach mich jetzt einfach nicht verrückt,bei meinem Sohn war auch alles oki und auf den KS hab ich mich schon eingestellt,ist auch nicht so schlimm meiner Meinung.Eher Angst hab ich vor einer Ruptur,weil die GM doch kleiner ist. Ich danke ihnen wirklich vielmals für die Zeit die sie sich genommen haben :-) VLG