JanaSchSch
Guten Tag, es geht um meinen 15 Monate alten Sohn. Ich mache mir Sorgen. Er hatte schon immer selten (vollgestillt alle 3-4Tage geformten) Stuhl. Seit der Beiskosteinführung mit einem halben Jahr hat er noch immer alle 3-4 Tage Stuhl, der aber nun mehr fest bis sehr fest geformt ist. Er drückt täglich mehrmals und es kommt nichts. Ich schaue immer nach und sehe, das er Stuhl am Anus (der sehr stark gedehnt ist) hat, diesen aber wieder zurückzieht. Wenn ich ihn auf den Arm nehme hilft das und meistens muss ich mit Creme massieren, damit es leichter für ihn ist. Er weint bitterlich und hat Schmerzen. Ich war schon beim Osteopath, der meinte er hätte im/am Rectum eine (Peritoneal-)Falte, aufgrund derer der Stuhltransport etwas gehindert wird. Eine Kinesiologin meint, seine Dramflora wäre aufgrund einer Impfreaktion gestört und gab homoöpatische Medikamente, die aber auch nicht langfristig halfen. (Kann das überhaupt sein?) Der Kinderarzt meint, er würde "nur" zu wenig trinken und hat Lactulose verordnet. Das habe ich gegeben, es nützt aber nichts. Er muss tgl. Stuhlgang haben, hat er aber nicht. Er sagt, mein Sohn müsste tgl. einen Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Ich gebe Tee, Wasser, Saft, Saftschorle und morgens Kakao (er trinkt aber davon höchstens 50ml). Von diesen Getränken sind es höchstens 400ml, die er trinkt. Ich stille aber noch sehr viel, Mindestens 10-12 Mal (mit der Nacht). Essen selbst tut er nicht so gut. Breie hat er fast gar nicht genommen, dafür Fingerfood in Form von Obst ect. Jetzt ist er gerne abends einen Grießbrei mit Obstpüree, kann ich das jeden Tag geben? Er bekommt vom Familientisch mit und mag am liebsten Obst und Jogurth, Quarkspeisen oder weiches Gemüse. Wieviel Joghurt darf er denn essen? Nun habe ich die Befürchtung, das der Darm nicht richtig funktioniert. Im zweiten Lebenshalbjahr hat er nicht so gut zu genommen, wie im ersten Lebenshalbjahr. Das fand der Arzt nicht so gut. Er wiegt ca. 10kg und hat vlt. 80cm. Er läuft aber schon seit 4 Monaten an den Händen und ist sehr aktiv. Allergien wurden ausgeschlossen und die Windel ist immer gut nass. Was würden Sie raten? Viel Dank für Ihre Hilfe. Jana
Osteopathen und Kinesiologen sind sicherlich nicht die Experten für diese Fragestellung. Das Problem wird in der zu geringen Ballaststoffzuführ liegen. Sie schildern eine nicht altersgemäße Ernährung. 10-12 mal Stillen ist maximal auffällig, da muss man den Verdacht auf eine Interaktionsstörung äußern. Sie hängen ganz offensichtlich zu eng aneinander. Rechnerisch sind das ja alle 2-3 Stunden, wie sollen da Kalorien mit normalem Ernährungsrhythmus zugeführt werden? Nachts sollte in diesem Alter gar nichts mehr gegeben werden. Altersgemäß sind 4-5 Mahlzeiten, davon vielleicht 200 g Milch und der Rest Essen vom Tisch. 300 bis 500 ml können als Tee oder Saft gegeben werden. Sie sollten tatsächlich das Stillen beenden und sich ggf. Unterstützung holen, wenn der Ablösungsprozess nicht klappt. Übertragen Sie auch anderen (Partner, Großeltern, Freunden) Aufgaben und entfernen Sie sich stundenweise, damit sich der Alltag normalisiert. Gruss S. Wirth
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