Frage im Expertenforum Kinderernährung - Gastroenterologie an Prof. Dr. med. Michael Radke:

Spucken trotz AR Nahrung

Prof. Dr. med. Michael Radke

Prof. Dr. med. Michael Radke
Kindergastroenterologe an der Universitätskinderklinik Rostock

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Frage: Spucken trotz AR Nahrung

Lucyinthesky1980

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Sehr geehrter Prof. Radke, Unser Sohn ist 14 Wochen alt und hat nach einem schwierigen Start bei 36+3 in der Klinik mit Nestlé Beba FG 2 begonnen. Als er 3,5 kg erreicht hatte, sind wir auf die Beba Pre umgestiegen. Leider hat er sehr stark mit spucken zu kämpfen und hatte zu der Zeit nur alle drei Tage komplett flüssigen Stuhlgang. Hebamme und Kinderarzt sagten uns das sei normal und das spucken in erster Linie ein Waschmaschinen/Problem. Nichtsdestotrotz habe ich mir Sorgen gemacht weil das spucken schwallartig und sehr sehr häufig war. Als er mit 11 Wochen nicht mehr großartig zugenommen hat (zwischen 70 und 100 g pro Woche), musste ich zusätzlich zur Hebammenbetreuung engmaschig zur Kontrolle des Gewichts beim Kinderarzt erscheinen und die Ärztin hat einer Anti Reflux Nahrung zu gestimmt. Wir haben noch am gleichen Tag einen harten Cut gemacht und sind zu Aptamil AR Nahrung gewechselt. Diese war in den ersten 10 Tagen ein richtiger Segen, denn man hatte das Gefühl die Nahrung schmeckt ihm besser, er fühlt sich besser gesättigt und kann auch über Tag zumindest mal ein paar Stunden am Stück durchschlafen, spuckte kaum noch und hatte jeden Tag lockere Verdauung wie sie für ein Baby aussehen sollte. Mittlerweile haben wir aber auch mit dieser Nahrung Schwierigkeiten, denn seit einigen Tagen ist das massive spucken wieder zurück. Es kann passieren dass er nach dem Trinken gut die Hälfte der Nahrung wieder ausspuckt. Und es ist auch Stunden nach dem füttern noch möglich dass er sich übergibt; 7-8 Bodies und Oberteile am Tag sind absolut kein Problem. Unsere eigene Kontrolle hat ergeben dass er in der Woche im Moment im Schnitt 140 g zugenommen hat, was denke ich im Rahmen ist. Er wiegt aktuell rund 5,8 kg. Wir haben bereits vor längerer Zeit eine Mutaflor Kur gemacht und geben ihm zusätzlich weiterhin einmal pro Woche eine Ampulle. Täglich bekommt er Bigaia Tropfen. Was könnten wir noch tun, um ihm das Leben zu erleichtern? Die Milch zusätzlich andicken möchte ich ungerne, da in den letzten paar Tagen auch seine Verdauung sich verschlechtert hat. Der Stuhlgang ist sehr hart Und meistens löst es sich erst wenn wir zur Anregung mit Kümmelzäpfchen nachhelfen jeden zweiten Tag. Ich danke Ihnen für Ihre Rückmeldung.


Prof. Dr. med. Michael Radke

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Wenn das Problem eine Auswirkung auf die Gewichtsentwicklung hat, spricht man von einer gastroösophagealen Refluxkrankheit. Sie sollten das mit Ihrem Kinderarzt besprechen, der Sie am besten zu einem Kindergastroenterologen weitervermitteln sollte. Ggf. finden Sie selbst einen Experten in Ihrer Nähe unter www.gpge.de Nur soviel: Weder Mutaflor noch Bigaia sind da hilfreich.


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