Emma_2012
Hallo, meine Tochter ist ein Speikind seit dem Tag ihrer Geburt. Seit Andicken der Nahrung (zunächst MuMi+AR) nimmt sie zwar gut zu, spuckt aber weiterhin. Keine Besserung bis heute (9,5 Monate). PH-Messung mit 7 Monaten 129x Reflux davon 96 anacid. Bei Test wurde 1 Breimahlzeit, Rest AR-Milch gegeben. Gem. KH keine weitere Empfehlung. Es geht jedoch nicht ums reine SPucken, mein Kind quält sich, stellenweise bereits bei Nahrungsaufnahme bis 4 Stunden danach, z.B. weint oft, krampft, Athmet schneller, Herzrasen, Augenreiben, roter Kopf bei Überstrecken, wird blass und mir scheint, dass ihr oft schlecht ist. Seit Breikosteinführung ist das Spucken geringfügig weniger geworden, das "quälen" umso mehr. Im KH wurde noch ein LI-Test durchgeführt, seit Umstellung auf LI-freie Nahrung sind zumindest Blähungen und Durchfall weg. Meine Fragen, bei "reinen Speikindern" - quälen sich diese auch so, oder kommt das "nur" rein - raus? Wird Säure erhöht, wenn Brei gegessen wird? Wer ist Spezialist, der vielleicht auch prüft, ob weitere Nahrungsmittelunverträglichkeiten Ursache für das Quälen ist? (NRW) (Da wir schon so viele Ärzte, Heilpraktiker, Osteopathen aufgesucht haben und keiner bisher so richtig bescheid wusste) Erwähnt sei noch keine häufigen Bronchitis, kein Blut, keine HNO-Inf. - aber muss es immer so weit kommen? Danke vorab für Ihre Antwort!
Wichtig ist, zwischen Reflux (störend, aber keine Krankheit) und einer richtigen Refluxkrankheit zu unterscheiden. Osteopathen etc. sind sicher die falschen Ansprechpartner. In NRW kennen sich mit diesen Dingen sehr gut aus: Dr. Antje Ballauf, Kinderklinik Krefeld Dr. Buderus, Marienhospital Bonn Prof. Gerner in Essen Prof. Wenzel in Aachen. Nehmen Sie am besten Kontakt auf. Zwischendurch können Sie eine Behandlung von Gaviscon advance versuchen (Rezept vom Kinderarzt). Dosis: 2 Teelöffel 10 min vor jeder Mahlzeit. Alles Gute.
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