Throwminec
Hallo Meine Tochter ist inzwischen fast 6 Monate und wir haben ein Problem mit dem zunehmen. Als neugeborene hat sie immer gut getrunken und auch zugenommen. Mit 6 Wochen mussten wir ins Krankenhaus, weil sie einen Infekt hatte und ausgetrocknet war, ab da ging es los dass sie kaum noch getrunken hat und sehr schlecht zugenommen. Wir haben dann einiges probiert. Im Raum standen: -Kuhmilchunverträglivhkeit (nicht bestätigt) -Gedeihstörung (steht noch im Raum, aber ziemlich unwahrscheinlich weil sie zwischendurch immer mal wieder gut zunimmt) Wir waren dann beim Osteopathen, der einige Verspannungen, unter anderem im Gaumen festgestellt hat. Nach dem Besuch wurden aus 30ml Pre alle 2h 170ml alle 4h und dann hat sie auch wieder besser zugenommen. Da sie ziemlich Probleme mit dem Stuhlgang lassen hat, geben wir ihr aktuell Novalac V, aber der Stuhl wird nicht besser. Ich vermute aber, dass sie durch den Milchzucker aktuell gut zunimmt. Am vergangenen Mittwoch hatten wir U5, da wog sie 6640g auf 66cm. Zwar in den unteren perzentilen, aber in Ordnung. Diese Kurve hält sie seit ca 6 Wochen. Unsere Kinderärztin hat uns nun geraten das Gewicht ein paar Tage zu beobachten um dann zu überlegen auf "normale" 1er Milch umzusteigen, um ihr das zunehmen ein bisschen zu erleichtern. Nun habe ich am Freitag und heute gewogen und sie hat immer abgenommen. Sie wiegt jetzt nurnoch 6510g und ich habe wirklich Angst dass das Thema mit dem schlecht zunehmen von vorne los geht. Von unserer Kinderärztin fühle ich mich etwas alleine gelassen. Nun wollte ich fragen, ob es denn Sinn macht 1er Milch auszuprobieren oder ob ich lieber auf eine weitere diagnostik bestehen soll Liebe Grüße, Chiara und Emilia (24 Wochen)
Ihr Kind hat mit 6640 g sein Geburtsgewicht wahrscheinlich verdoppelt und damit eine regelrechte Gewichtsentwicklung. Ernähren Sie Ihr Kind weiter nach den geltenden Empfehlungen: Pre Milch als Flasche und mit 6 Monaten schon 2 Breie. Weitere Maßnahmen sind wohl nicht nötig. Ein Umstellen auf 1er Nahrung ist nicht zu empfehlen. Fragen Sie Ihre eigenen Eltern/Schwiegereltern, welche Gewichtsentwicklung Sie selbst(Mutter/Vater) als Kind hatten. Die Kinder auf Gedeih und Verderb zu "mästen" ist jedenfalls keine gute Idee. Sie können gut noch einige Wochen abwarten, ehe man eine Diagnostik durchführt. Melden Sie sich in diesem Forum gern nochmals ab Ende Oktober und nehmen Sie Bezug auf diese Antwort.
Throwminec
Leider hat sie ihr Geburtsgewicht noch nicht verdoppelt. Sie kam mit 3530g also relativ schwer zur Welt. Brei isst sie auch sehr ungern, immernoch nur ein paar Löffel am Mittag, sie mag lieber gedünstetes Gemüse in die Hand, davon kommt aber ja kaum was im Magen an.
Throwminec
Oh und zu der Gewichtsentwicklung von uns als Eltern: mein eigenes U-heft hab ich hier. Ich kam mit fast den selben maßen zur Welt (3600g) und hatte zur U5 schon 7900g. Mein Mann kam mit fast 4kg zur Welt und hatte zur u5 fast 10kg
In diesem Fall ist dann eine konstitutionelle Situation unwahrscheinlich. Ich bleibe aber dabei: Beobachten Sie noch einige Wochen. Wenn sich das Gewicht nicht optimiert, muß eine Diagnostik durchgeführt werden.
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